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UFO in Roswell – Was wirklich 1947 vom Himmel fiel

Das Titelbild zeigt eine nächtliche Wüstenlandschaft, in der mehrere Soldaten mit Helmen ein Trümmerfeld aus Folien- und Metallresten mit Taschenlampen untersuchen. Im Himmel schwebt schemenhaft ein klassisches UFO, daneben sind eine alte Zeitung mit der Schlagzeile zu Roswell und ein Dokument mit rotem „CLASSIFIED“-Stempel eingeblendet. Groß im Vordergrund steht der Text „Roswell entschlüsselt: Was wirklich 194


Stell dir vor, du bist Rancher in der Einöde von New Mexico. Eines Morgens stapfst du über deine Weide – und alles ist übersät mit seltsamen Trümmern aus glänzender Folie, dünnen Stäbchen und Schnipseln mit bunten Mustern. Kein Flugzeug weit und breit, keine Erklärung. Was tust du?


Genau so beginnt die Geschichte vom „UFO in Roswell – Dossier Roswell“, einer Episode, die vom lokalen Zwischenfall zur vielleicht größten modernen Legende über Außerirdische wurde. Zwischen atomarer Angst, militärischer Geheimhaltung und einem völlig neuen Phänomen am Himmel – den „Flying Saucers“ – verschmelzen in Roswell Fakten, Irrtümer und Wunschdenken zu einem perfekten Sturm.


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In diesem Beitrag schauen wir uns an, was 1947 tatsächlich geschah, welche Rolle das streng geheime Projekt MOGUL spielte – und warum Roswell am Ende mehr über uns Menschen erzählt als über Aliens.


1947: Ein Himmel voller Angst


Um den Roswell-Zwischenfall zu verstehen, müssen wir gedanklich ins Jahr 1947 zurückspringen. Der Zweite Weltkrieg war gerade vorbei, doch Frieden fühlte sich anders an. Die USA hatten zwar als einzige Nation Atombomben, lebten aber in ständiger Furcht davor, dass die Sowjetunion aufholen würde. Der Himmel war nicht mehr nur romantische Kulisse, sondern potenzieller Anflugkorridor für nuklear bestückte Bomber.


In genau dieses Klima platzte am 24. Juni 1947 der Bericht des Privatpiloten Kenneth Arnold. Er sah nahe dem Mount Rainier neun glänzende Objekte, die sich „wie Untertassen, die über Wasser hüpfen“ bewegten. Die Presse liebte das Bild – der Begriff „Flying Saucer“ war geboren. In den Wochen danach gingen in den USA über 800 Meldungen über ähnliche Erscheinungen ein. Jeder Lichtreflex, jeder Ballon, jeder Meteor konnte plötzlich zur „Scheibe“ werden.


Besonders sensibel war ausgerechnet jene Gegend, die später als „UFO in Roswell – Dossier Roswell“ weltberühmt werden sollte: Die 509. Bombengruppe in Roswell war damals die einzige Einheit der Welt, die tatsächlich atomar bewaffnet war. Jeder Vorfall in der Umgebung dieser Basis war automatisch eine Frage der nationalen Sicherheit. In einer Welt, in der schon ein Radarecho Panik auslösen konnte, war die Schwelle zum „UFO“ extrem niedrig.


Vor diesem Hintergrund wird verständlich, warum eine Trümmerfundstelle auf einer abgelegenen Ranch plötzlich globale Schlagzeilen produzieren konnte.


Die Roswell-Woche: Vom Rancher zum Weltereignis


Der eigentliche Vorfall beginnt nicht in Roswell selbst, sondern rund 75 Meilen nordwestlich, auf der Foster Ranch nahe Corona. Dort stößt Rancher W.W. „Mac“ Brazel auf ein ausgedehntes Trümmerfeld. Überall liegen Folienstücke, Gummi, Holzleisten und Klebebandfetzen herum. Für Brazel sieht das nicht nach einem gewöhnlichen Flugzeugabsturz aus – aber er lebt abgelegen, ohne Telefon oder Radio, und ahnt zunächst nicht, dass gerade „Untertassenfieber“ herrscht.


Erst am 5. Juli, als er in die Stadt fährt, hört er von den Geschichten über fliegende Scheiben – und von einem ausgelobten Preisgeld für den Beweis einer solchen „Disc“. Sein Onkel bringt ihn auf die Idee, dass die Trümmer auf seiner Weide damit zu tun haben könnten. Brazel nimmt einige Stücke mit, fährt am 6. Juli nach Roswell und zeigt sie Sheriff George Wilcox.


Der Sheriff ist ratlos, aber er kennt die strategische Bedeutung der nahegelegenen Luftwaffenbasis. Also informiert er das Roswell Army Air Field. Basis-Kommandeur Colonel William Blanchard schickt den Nachrichtenoffizier Major Jesse Marcel und den Geheimdienstoffizier Sheridan Cavitt zur Ranch. Die beiden sammeln einen Tag lang Trümmer ein – genug, um zwei Fahrzeuge zu füllen. Marcel ist so beeindruckt, dass er ein paar Teile mit nach Hause bringt, um sie seiner Familie zu zeigen.


Dann passiert der vielleicht folgenreichste Kommunikationsfehler der UFO-Geschichte: Am Morgen des 8. Juli erlaubt Colonel Blanchard seinem Pressesprecher Walter Haut, eine Pressemitteilung herauszugeben. Darin heißt es sinngemäß, die Gerüchte über fliegende Scheiben seien Realität geworden – die 509. Bombengruppe sei in den Besitz einer solchen Scheibe gelangt.


Für das Militär war „Flying Disc“ damals eher ein Platzhalter für ein unbekanntes Flugobjekt – so, wie wir heute einfach „UFO“ sagen, ohne gleich „Alien-Raumschiff“ zu meinen. Die Öffentlichkeit las den Begriff allerdings genau so: als Bestätigung, dass eine Fliegende Untertasse abgestürzt sei. Zeitungen weltweit titeln entsprechend, Telefone laufen heiß, Radiosender bringen Sondersendungen. Aus einem Trümmerfeld auf einer Ranch wird über Nacht ein globales Mysterium.


Doch intern läuft parallel bereits eine ganz andere Geschichte. Ein FBI-Teletype aus Dallas vom 8. Juli, am Abend desselben Tages, berichtet, dass das vermeintliche Objekt in Wahrheit ein hexagonales Gebilde gewesen sei, das an einem Ballon gehangen habe – im Prinzip also ein Höhenwetterballon mit einem Radarreflektor. Die Trümmer werden nach Fort Worth zu General Roger Ramey geflogen. Dort identifiziert der Wetteroffizier Irving Newton das Material vor der Presse als Überreste eines Ballon-Radarziels.


Am 9. Juli kippt die Medienstimmung schlagartig: „General Ramey empties Roswell saucer“ – die „Untertasse“ schrumpft wieder zum Ballon. Das öffentliche Interesse erlischt fast sofort. Roswell verschwindet für über 30 Jahre aus der breiten Wahrnehmung. Aber die Geschichte ist nicht vorbei – sie hat nur eine lange, stille Inkubationszeit.


Projekt MOGUL: Der geheime Ballon hinter dem Mythos


Dass die Air Force 1947 so schnell auf die „Wetterballon“-Erklärung umschwenkte, klang für viele später wie eine plumpe Vertuschung. Wie sollten banale Ballonreste zu den teils dramatischen Beschreibungen der Zeugen passen – von „unzerstörbarem Metall“ bis hin zu seltsamen Zeichen, die wie Hieroglyphen wirkten?


Die entscheidende Wendung kommt in den 1990er Jahren mit der Veröffentlichung der umfangreichen Air-Force-Berichte „The Roswell Report“. Dort taucht eine dritte Möglichkeit auf, die beide Welten verbindet: Ja, es war ein Ballon – aber ein ganz besonderer. Projekt MOGUL.


Projekt MOGUL war ein streng geheimes Forschungsprogramm, das mithilfe von riesigen Ballonzügen sowjetische Atombombentests aufspüren sollte. Die Physiker nutzten eine physikalische Besonderheit: In bestimmten Höhen kann sich Infraschall über enorme Distanzen ausbreiten. Die Idee: Wenn irgendwo auf sowjetischem Gebiet eine Atombombe explodiert, erzeugt sie tieffrequente Schallwellen, die an Sensoren dieser Ballons messbar sind.


Diese Ballonzüge hatten mit einem normalen Wetterballon ungefähr so viel gemeinsam wie ein Linienbus mit einem Skateboard. Ein typischer MOGUL-Aufbau bestand aus Dutzenden Neopren-Ballons, an denen eine lange Leine mit Instrumenten und Radarreflektoren hing – insgesamt über 200 Meter Länge. Kein Wunder, dass Brazel ein riesiges Trümmerfeld vorfand.


Spannend wird es bei den Details der Materialien. Viele Beschreibungen der Zeugen lassen sich erstaunlich präzise mit MOGUL-Komponenten matchen:


  • Die „kleinen Balken wie aus Balsaholz“ passen zu den leichten Rahmen der Radarreflektoren.

  • Die „Stanniolfolie“ entspricht der metallisierten Papier- oder Kunststofffolie, mit der diese Reflektoren bespannt wurden, damit Radarstrahlen gut zurückgeworfen werden.

  • Die berühmten „Hieroglyphen“ – violette Muster auf einem Tape – lassen sich auf eine Spielzeugfirma zurückführen, die die Reflektoren fertigte und aus Materialknappheit dekoratives Klebeband mit floralen Mustern verwendete. Für einen Offizier 1947 konnten diese Symbole durchaus wie schriftartige Zeichen wirken.

  • Das angebliche „Memory Metal“, das nach dem Verbiegen in seine Form zurückspringt, lässt sich mit zähem, metallisiertem Polyethylen oder Neopren erklären, das für Wetterballons damals neuartig war und in der Erinnerung über Jahrzehnte gern überhöht wird.


Das Bild ist fast zu elegant, um erfunden zu sein: Eine geheime Spionage-Technologie, gebaut aus Spielzeug-Folien, bunt bedrucktem Tape und Hightech-Ballons, landet ausgerechnet in der Nähe der einzigen Atombombeneinheit der Welt. Für die lokalen Offiziere, die Projekt MOGUL nicht kannten, wirkte das ganze einfach „fremd“.


Jetzt ergibt auch die Vertuschung Sinn: Nicht, weil Aliens im Spiel waren, sondern weil MOGUL als Programm Top Secret war. Die einfache „Wetterballon“-Story war eine perfekte Cover-Story – technisch nicht falsch, aber entdramatisiert. Und sie funktionierte: Die Öffentlichkeit verlor das Interesse, das Projekt blieb geheim.


Wie aus Trümmern Aliens wurden


Doch Legenden haben eine lange Halbwertszeit. Während Roswell in den 1950ern und 60ern kaum eine Rolle spielte, griff in den 1970ern ein Mann die Geschichte wieder auf: Stanton Friedman, Nuklearphysiker und Ufologe. Er interviewte 1978 den inzwischen pensionierten Jesse Marcel. In diesem Interview, über 30 Jahre nach den Ereignissen, schildert Marcel die Trümmer plötzlich als „nicht von dieser Welt“. Die Materialien seien unzerstörbar gewesen, ohne erkennbare Nieten oder Schweißnähte.


Aus dieser Erinnerung entsteht 1980 das Buch The Roswell Incident. Hier wird Roswell zum Gründungsmythos der modernen UFO-Szene. Anfangs geht es vor allem um mysteriöse Trümmer – nicht um Leichen. Doch spätestens in den 1990ern verschiebt sich das Narrativ: Jetzt berichten immer mehr „Zeugen“ von kleinen grauen Körpern, von Autopsien, von geheimen Hangars voller Aliens.


Wie kann es sein, dass in den direkten Quellen von 1947 nie von Körpern die Rede ist, diese aber Jahrzehnte später plötzlich überall auftauchen? Die Sozialforschung kennt dafür einen Begriff: kollektive Mythenbildung. Erinnerungen sind keine Videorekorder, sondern eher wie Wikipedia – ständig editierbar. Medienberichte, Filme und andere UFO-Fälle färben im Rückblick die Erinnerung an Roswell ein.


Ein gutes Beispiel ist Glenn Dennis, ein Bestatter aus Roswell, der in den 1990ern zur Schlüsselfigur der „Alien-Leichen“-Erzählung wird. Er behauptet, damals Anrufe von der Basis erhalten zu haben, man habe nach kindersarggroßen, hermetisch abschließbaren Särgen gefragt. Außerdem erzählt er von einer Krankenschwester, die ihm völlig verstört von einer Autopsie an kleinen, grauen Wesen berichtet habe. Ihren Namen ändert er im Laufe der Jahre mehrfach; in den realen Personalakten der Basis findet sich keine Person, die dazu passt. Selbst Forscher, die eher ufo-freundlich sind, stufen seine Geschichte inzwischen als massiv unglaubwürdig ein.


Stattdessen bietet die Air Force eine prosaischere Erklärung, die zunächst skurril, dann aber verblüffend plausibel wirkt: anthropomorphe Testpuppen. In den 1950er Jahren wurden in Projekten wie HIGH DIVE und EXCELSIOR menschenähnliche Dummies aus großen Höhen abgeworfen, um Fallschirme und Rettungssysteme zu testen. Diese Figuren waren grauhäutig, haarlos, trugen manchmal silberne Anzüge und wurden nach dem Aufprall in Jeeps und Trucks eingesammelt – teilweise in sargähnlichen Behältnissen.


Jetzt stell dir vor, du siehst in den 1950ern zufällig, wie Militärs in der Wüste scheinbar leblose, graue Körper auf Bahren laden und wegfahren. Jahrzehnte später erzählst du die Geschichte – aber die Popkultur hat inzwischen Roswell mit Aliens verknüpft. Dein Gehirn schiebt die Erinnerung unbewusst in das Jahr 1947 zurück. Psychologen nennen das „Zeitkompression“: Ereignisse, die weit auseinanderliegen, verschmelzen in der Erinnerung zu einem Paket.


Zusätzlich gab es reale, tragische Unfälle – etwa einen Flugzeugabsturz 1956 mit verbrannten Leichen, die im Roswell-Krankenhaus versorgt wurden. Auch das konnte zu Erzählungen über „verkohlte kleine Körper“ beitragen, die später als Alien-Opfer gedeutet wurden. Die Mischung aus echten Katastrophen, Testpuppen und UFO-Popkultur ergibt einen mächtigen Cocktail für Legenden.


Rätselhafte Dokumente: Ramey-Memo, Haut-Affidavit & Alien-Autopsie


Bleibt die Frage: Gibt es nicht doch harte Beweise für Aliens, vielleicht versteckt in Dokumenten oder Filmen? Drei Elemente werden in Debatten über das „UFO in Roswell – Dossier Roswell“ immer wieder genannt: das Ramey-Memo, das späte Affidavit von Walter Haut und der berühmte „Alien Autopsy“-Film.


Auf einem Foto vom 8. Juli 1947 sieht man General Ramey neben den Trümmern sitzen, in der Hand ein Telegramm. Seit Jahren versuchen Forscher, den Text dieses Papiers mit digitaler Bildbearbeitung zu entziffern. Einige wollen Wörter wie „VICTIMS OF THE WRECK“ („Opfer des Wracks“) und „DISC“ erkannt haben und sprechen von der „rauchenden Pistole“. Andere Analysen zeigen jedoch, wie leicht unser Gehirn in unscharfen Mustern vermeintliche Wörter erkennt – ein bekanntes Phänomen namens Pareidolie. Trotz hohem ausgesetzten Preisgeld für eine zweifelsfreie Lesart ist bis heute keine allgemein akzeptierte Entzifferung gelungen.


Ähnlich ambivalent ist das sogenannte „Haut-Affidavit“. Walter Haut, der 1947 die Pressemitteilung schrieb, betonte in Interviews jahrzehntelang, er habe selbst nichts gesehen, sondern nur auf Befehl gehandelt. 2002 unterschreibt er im hohen Alter eine eidesstattliche Erklärung, die erst nach seinem Tod veröffentlicht wird. Darin behauptet er plötzlich, ein Raumschiff und Leichen gesehen zu haben. Die Erklärung wurde von zwei engagierten UFO-Forschern vorbereitet; Kritiker vermuten, dass Haut unter sozialem Druck stand oder dass seine Erinnerung im Alter einfach nicht mehr zuverlässig war. Auffällig ist jedenfalls der krasse Widerspruch zu seinen zahlreichen früheren Aussagen.


Schließlich die vielleicht spektakulärste, aber auch plumpeste Fälschung: der „Alien Autopsy“-Film von 1995. In verwackeltem Schwarz-Weiß sieht man angebliche Militärärzte, die einen grauen, großen Kopf mit schwarzen Augen sezieren. Millionen Zuschauer weltweit waren elektrisiert. Jahre später gesteht der Produzent, dass es sich um eine nachträgliche Rekonstruktion handelt – gedreht in London, mit einer Latexpuppe und Tierorganen, garniert mit Himbeermarmelade als Kunstblut. Die Episode zeigt, wie enorm die Sehnsucht nach visuellen Beweisen ist – und wie schnell wir bereit sind, an etwas zu glauben, wenn es in unser Wunschbild von Roswell passt.


Was bleibt vom UFO in Roswell? – Eine nüchterne Bilanz


Nach all den Wendungen, Zeugenberichten und Enthüllungen bleibt die Frage: Was ist die plausibelste Erklärung für das, was 1947 bei Roswell vom Himmel fiel?


Wenn wir die Puzzleteile nebeneinanderlegen, ergibt sich ein konsistentes Bild:


  • Die Trümmerbeschreibung (Balsaholz, Folie, seltsames Tape) passt auffallend gut zu den Bauteilen eines MOGUL-Ballonzuges.

  • Die enorme Ausdehnung des Trümmerfeldes ergibt Sinn bei einer Konstruktion von über 200 Metern Länge – deutlich weniger bei einem kleinen Wetterballon.

  • Die interne Kommunikation von Militär und FBI deutet schon am 8. Juli auf Ballon- und Radarreflektor-Komponenten hin, nicht auf ein unbekanntes Fluggerät.

  • Es gibt keine zeitgenössischen Belege für geborgene Körper – die „Leichen“-Geschichten werden erst Jahrzehnte später komplex und widersprüchlich.

  • Anthropomorphe Dummies, reale Flugzeugabstürze und der menschliche Hang, Geschichten auszuschmücken, liefern sehr irdische Quellen für viele „Alien“-Erinnerungen.


Der wahrscheinlichste Schluss ist daher unspektakulär – und gerade deshalb wissenschaftlich interessant: Beim „UFO in Roswell – Dossier Roswell“ handelt es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um die Reste eines Ballonzuges aus Projekt MOGUL, kombiniert mit einem Kommunikationsdesaster im Klima des Früh-Kalten-Krieges und einer jahrzehntelangen Mythenbildung.


Heißt das, wir seien im Universum allein? Natürlich nicht. Roswell sagt nichts über die Existenz außerirdischen Lebens – aber sehr viel über uns. Über die Angst vor Atomkrieg und Spionage. Über die Macht militärischer Geheimhaltung. Und über die menschliche Sehnsucht, Teil einer größeren, kosmischen Geschichte zu sein.


Wenn dich dieser Blick hinter die Kulissen fasziniert hat, lass gern ein Like da und schreib in die Kommentare, was du von der MOGUL-Erklärung hältst – überzeugend oder doch zu „irdisch“?


Und wenn du noch tiefer in solche Themen einsteigen willst, schau gerne auch auf meinen Social-Media-Kanälen vorbei – dort gibt es zusätzliche Hintergründe, Updates und Diskussionen:




Quellen:


  1. The Roswell Report: Case Closed – Headquarters United States Air Force – https://media.defense.gov/2010/Oct/27/2001330219/-1/-1/0/AFD-101027-030.pdf

  2. Roswell Incident – Überblicksartikel – https://en.wikipedia.org/wiki/Roswell_incident

  3. Report of Air Force Research Regarding the "Roswell Incident" – Executive Services Directorate – https://www.esd.whs.mil/Portals/54/Documents/FOID/Reading%20Room/UFOsandUAPs/rosswe1.pdf?ver=2017-05-22-113514-370

  4. Project Mogul – Analyse von Richard A. Muller – https://muller.lbl.gov/teaching/physics10/Roswell/USMogulReport.html

  5. History of the Roswell UFO Incident – HowStuffWorks – https://science.howstuffworks.com/space/aliens-ufos/history-roswell-incident.htm

  6. „Our Grandfather Was the First Person To Investigate The Roswell Crash Site in 1947“ – Newsweek – https://www.newsweek.com/our-grandfather-first-person-roswell-crash-site-1551578

  7. FBI Records: The Vault – Roswell UFO – https://vault.fbi.gov/Roswell%20UFO

  8. How the Roswell UFO Theory Got Started – Time Magazine – https://time.com/3916193/roswell-history/

  9. Report of Air Force Research Regarding the "Roswell Incident" – Executive Summary – NSA – https://www.nsa.gov/portals/75/documents/news-features/declassified-documents/ufo/report_af_roswell.pdf

  10. About the Roswell Photo Collection – UTA Libraries – https://libraries.uta.edu/roswell/images

  11. The Roswell Report – Air Force-Portal – https://www.af.mil/The-Roswell-Report/

  12. Project Mogul – Hintergrundartikel – https://en.wikipedia.org/wiki/Project_Mogul

  13. The Real Roswell Cover-Up? Spying on Air – Science Friday – https://www.sciencefriday.com/articles/the-real-roswell-cover-up-spying-on-air/

  14. Roswell "Memory Metal" in the News – Michael Heiser – https://drmsh.com/roswell-memory-metal-in-the-news/

  15. „75 Years after the Roswell Incident, What Have We Learned?“ – UNT Sycamore Stacks Blog – https://blogs.library.unt.edu/sycamore-stacks/2022/07/07/75-years-after-the-roswell-incident-what-have-we-learned/

  16. Jesse Marcel – Kurzbiografie – https://en.wikipedia.org/wiki/Jesse_Marcel

  17. Glenn Dennis – Kurzbiografie – https://en.wikipedia.org/wiki/Glenn_Dennis

  18. SKEPTICS UFO NEWSLETTER – Analyse zu Glenn Dennis – https://cdn.centerforinquiry.org/wp-content/uploads/sites/29/docs/SUN/SUN36.pdf

  19. „The Real Story“ – William P. Barrett – http://www.williampbarrett.com/CrossPflock/

  20. Operation High Dive – Hintergrund zu Testpuppen – https://en.wikipedia.org/wiki/Operation_High_Dive

  21. The Roswell Report: Case Closed – Executive Services Directorate – https://www.esd.whs.mil/Portals/54/Documents/FOID/Reading%20Room/UFOsandUAPs/RoswellReportCaseClosed.pdf?ver=2017-05-22-113519-430

  22. Your Burning Questions About The Roswell Incident, Answered – Popular Science – https://www.popsci.com/science/article/2013-07/your-burning-roswell-ufo-questions-answered/

  23. „Roswell: A Tale of Two Memos“ – Other Worlds Film Festival – https://otherworldsfilmfest.com/blog/roswell-a-tale-of-two-memos

  24. “A Message in a Bottle: Confounds in Deciphering the Ramey Memo from the Roswell UFO Case” – ResearchGate – https://www.researchgate.net/publication/228706129_A_Message_in_a_Bottle_Confounds_in_Deciphering_the_Ramey_Memo_from_the_Roswell_UFO_Case

  25. Ramey Memo High Resolution Microfiche Scans – UTA Libraries – https://libraries.uta.edu/roswell/ramey-memo

  26. Roswell UFO Incident – UTA Libraries – https://libraries.uta.edu/roswell/home

  27. „I saw aliens at Roswell, claims dead PR man“ – The Register – https://www.theregister.com/2007/07/02/dead_pr_alien_claim/

  28. Walter Haut – Kurzbiografie – https://en.wikipedia.org/wiki/Walter_Haut

  29. „My father saw the bodies“ – SBS What's On – https://www.sbs.com.au/whats-on/article/my-father-saw-the-bodies-chasing-the-truth-about-roswell/thp111yiy

  30. Alien Autopsy: Fact or Fiction? – TV-Special – https://www.youtube.com/watch?v=tfHGExsEm1A

  31. Alien Autopsy (1995 film) – Hintergrund – https://en.wikipedia.org/wiki/Alien_Autopsy_(1995_film)

  32. „How an Alien Autopsy Hoax Captured the World's Imagination for a Decade“ – Time Magazine – https://time.com/4376871/alien-autopsy-hoax-history/

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