Schmerz statt Nähe? Vaginismus und Partnerschaft im Fokus
- Benjamin Metzig
- vor 3 Tagen
- 9 Min. Lesezeit

Wenn Nähe plötzlich weh tut
Stellen wir uns eine Beziehung vor, in der im Grunde alles stimmt: Vertrauen, Humor, gemeinsame Pläne – aber jedes Mal, wenn es körperlich intim werden soll, taucht eine unsichtbare Mauer auf. Der Körper macht „zu“, Penetration ist nicht oder nur unter starken Schmerzen möglich. Statt Nähe entsteht Schmerz, Scham und Hilflosigkeit. Genau hier beginnt das Thema Vaginismus – oder in der modernen Fachsprache: Genito-pelvine Schmerz-Penetrationsstörung (GPPPD).
Vaginismus ist keine „Kopfsache“ im Sinne von „du bildest dir das ein“, und auch keine reine „Mechanikstörung“, bei der einfach etwas anatomisch nicht passt. Es handelt sich um eine hochkomplexe Schutzreaktion des Körpers: Die Muskulatur rund um den Scheideneingang zieht sich reflexartig zusammen, sobald Penetration nur in Aussicht steht. Das kann so stark sein, dass sich der Kontakt anfühlt, als würde man gegen eine Wand stoßen.
Trotzdem bleibt das Thema im Alltag und leider auch in vielen Arztpraxen unter dem Radar. Schätzungen gehen in der Allgemeinbevölkerung von etwa 0,5–1 % der Frauen aus, in Spezialambulanzen liegen die Zahlen deutlich höher. Viele Betroffene vermeiden nicht nur Sex, sondern auch gynäkologische Untersuchungen und leben jahrelang mit der Angst, „anders“ zu sein.
Vaginismus – kurz und knapp
Wiederkehrende unwillkürliche Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur rund um den Scheideneingang
Penetration (Penis, Finger, Tampon, Spekulum) ist nicht möglich oder extrem schmerzhaft
Reale, körperliche Schutzreaktion – keine Einbildung
Sehr gut behandelbar, besonders in einem multimodalen Konzept
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Von „Hysterie“ zur Genito-pelvinen Schmerz-Penetrationsstörung
Historisch sagt die Geschichte des Vaginismus viel darüber aus, wie Gesellschaften weibliche Sexualität bewertet haben. Mitte des 19. Jahrhunderts beschrieb der Gynäkologe James Marion Sims das Phänomen erstmals als schmerzhafte, unwillkürliche Verkrampfung der Vaginalmuskulatur. Gleichzeitig wurden Frauen mit ähnlichen Beschwerden häufig pauschal als „hysterisch“ abgestempelt – ein Sammelbegriff für alles, was man nicht verstand oder nicht ernst nahm.
Im 20. Jahrhundert verschob sich der Blick: Psychoanalytische Schulen deuteten Vaginismus als Ausdruck unbewusster Konflikte – etwa Angst vor Weiblichkeit, Schwangerschaft oder Nähe. Später brachten Verhaltenstherapeut*innen einen neuen Gedanken ins Spiel: Vaginismus als gelernte Angstreaktion. Wer einmal sehr schmerzhafte Penetration erlebt hat oder jahrelang hört, Sex sei gefährlich, sündig oder zerstöre das „Jungfernhäutchen“, kann unbewusst einen Schutzreflex entwickeln – ähnlich wie eine Spinnenphobie.
Mit dem DSM-5, dem großen Diagnosehandbuch der Psychiatrie, wurde schließlich ein Paradigmenwechsel vollzogen: Die bis dahin getrennten Diagnosen „Vaginismus“ (Fokus Muskelspasmus) und „Dyspareunie“ (Fokus Schmerz) wurden zur Genito-pelvinen Schmerz-Penetrationsstörung (GPPPD) zusammengefasst. Der Hintergrund: In der Praxis liegen Schmerzen, Angst und Verkrampfung fast immer gemeinsam vor.
GPPPD – die vier zentralen Bausteine
Schwierigkeiten bei der vaginalen Penetration
Deutliche vulvo-vaginale oder Beckenbodenschmerzen bei Penetrationsversuchen
Ausgeprägte Angst vor diesen Schmerzen – schon in der Vorstellung
Spürbare Anspannung der Beckenbodenmuskulatur beim Versuch der Penetration
International rücken heute immer mehr Fachpersonen davon ab, Körper und Psyche getrennt zu betrachten. Stattdessen gilt: Vaginismus ist ein bio-psycho-soziales Phänomen – eine körperliche Reaktion, die aus Erfahrungen, Emotionen, Beziehungen und kulturellen Botschaften geformt wird.
Was im Körper passiert: Der Schutzreflex der Beckenbodenmuskeln
Um zu verstehen, warum „einfach locker lassen“ kein sinnvoller Rat ist, hilft ein kurzer Blick in die Anatomie. Die Vagina ist ein muskulärer Schlauch, der sich bei Erregung weit dehnen kann – bis zur Geburt eines Kindes. Beim Vaginismus spannt sich vor allem das äußere Drittel rund um den Scheideneingang an. Wichtige Muskeln sind der Musculus bulbospongiosus, der wie ein Ring direkt um den Introitus vaginae liegt, und Anteile des Musculus levator ani, die Vagina und Rektum wie eine Schlinge umgeben.
Kommt es zur Bedrohungswahrnehmung („Penetration wird wehtun, ich verliere die Kontrolle, ich werde verletzt“), schaltet das autonome Nervensystem auf Alarm. Der Beckenboden wird zur „Schutzmauer“, die den Körper vor dem vermeintlichen Angriff bewahren soll. In schweren Fällen spannt sich der ganze Körper mit an: Beine werden zusammengepresst, das Becken hebt sich, der Rücken überstreckt sich.
Neurophysiologisch entsteht ein Teufelskreis:
Antizipation: Schon der Gedanke an Sex, Tampons oder eine gynäkologische Untersuchung löst Angst aus.
Reflex: Der Beckenboden zieht sich unwillkürlich zusammen.
Schmerz: Wenn trotzdem Penetration versucht wird, reibt etwas gegen einen maximal angespannten Muskel – das tut weh.
Bestätigung: „Ich wusste es, es tut weh“ – die Angst verstärkt sich, das Gehirn speichert „Penetration = Gefahr“.
Je öfter dieser Kreislauf durchlaufen wird, desto schneller und automatischer springt der Reflex an. Viele Betroffene berichten, dass die Muskeln „wie von alleine“ dicht machen, obwohl der Kopf sich Nähe wünscht.
Vaginismus und Partnerschaft: Ein Problem, das zwei trifft
Vaginismus betrifft einen Körper – aber fast immer zwei Menschen, manchmal eine ganze Familienplanung. Gerade deshalb ist das Thema „Vaginismus und Partnerschaft“ so zentral.
Viele Paare starten voller Vorfreude in die Sexualität und stoßen dann auf unerklärliche Schmerzen oder eine blockierende Mauer. Häufig versuchen sie es immer wieder, in der Hoffnung, „es wird schon irgendwann gehen“. Doch jeder gescheiterte Versuch brennt sich als negatives Erlebnis ins Gedächtnis ein – bei beiden.
Für Partner*innen kann sich das anfühlen, als würden sie dauerhaft abgewiesen, obwohl sie gleichzeitig sehen, wie sehr die betroffene Person leidet. Gefühle wie Hilflosigkeit, Frust, Schuld oder sogar Kränkung sind ganz normal. Manche entwickeln selbst sexuelle Schwierigkeiten, etwa Erektionsprobleme oder vorzeitigen Samenerguss – aus Angst, „es bloß schnell hinter sich zu bringen“ oder bloß keinen weiteren Schmerz zu verursachen.
Typische Auswirkungen von Vaginismus auf die Beziehung können sein:
Emotionale Distanz: Intimität wird gemieden, um peinliche Situationen zu vermeiden.
Sexueller Rückzug: Küssen und Kuscheln werden reduziert, weil sie „zu etwas führen könnten“.
Schuldzuweisungen: „Du willst mich nicht wirklich“ vs. „Du verstehst nicht, dass ich nicht kann“.
Unerfüllter Kinderwunsch: Wenn Penetration nicht möglich ist, werden Paare zusätzlich mit gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert.
Gerade deshalb ist es so wichtig, Vaginismus als gemeinsame Herausforderung zu betrachten – nicht als „Problem eines Körpers“. Partnerinnen können entscheidende Unterstützerinnen im Therapieprozess sein, etwa indem sie bei Übungen helfen, an Terminen teilnehmen oder bewusst andere Formen der Sexualität erkunden.
Wenn du dich in diesem Abschnitt wiedererkennst, freue ich mich, wenn du den Beitrag likest und unten in den Kommentaren anonym teilst, welche Gedanken oder Fragen dir dazu kommen. So schaffen wir gemeinsam mehr Sichtbarkeit für Vaginismus und Partnerschaft.
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Ursachen verstehen: Primärer und sekundärer Vaginismus
Nicht jeder Vaginismus entsteht auf dieselbe Weise. Fachpersonen unterscheiden grob zwischen primärem und sekundärem Vaginismus.
Beim primären Vaginismus war Penetration noch nie möglich oder immer extrem schmerzhaft – also bereits beim ersten Versuch von Tampons, gynäkologischen Untersuchungen oder Geschlechtsverkehr. Häufig spielen hier frühe Erfahrungen und Botschaften eine Rolle: eine sehr restriktive Sexualerziehung („anständige Mädchen sind rein“), religiös aufgeladene Vorstellungen von Unschuld, Horrorberichte über das „erste Mal“, aber auch Angststörungen, Perfektionismus oder das starke Bedürfnis, jederzeit die Kontrolle zu behalten. Manche Betroffene haben nie gelernt, ihren Genitalbereich als normalen, lebendigen Teil ihres Körpers wahrzunehmen; er bleibt abstrakt, schambesetzt und „gefährlich“.
Beim sekundären Vaginismus hingegen war Sex zuvor möglich und meist schmerzfrei. Erst nach einem auslösenden Ereignis – etwa einer traumatischen Geburt mit schweren Dammverletzungen, wiederkehrenden Infektionen, einer unsensiblen gynäkologischen Untersuchung oder einer schmerzhaften Trennung – entwickelt der Körper die Schutzreaktion. Die gemeinsame Klammer: Irgendwann war Penetration mit starkem Schmerz oder Bedrohung verknüpft, und das Gehirn beschließt: „Das machen wir nicht noch einmal mit.“
Wichtig ist: In beiden Fällen ist der Reflex verständlich. Der Körper versucht, zu schützen. Therapie bedeutet daher nicht, den Körper „zu besiegen“, sondern ihm neue, sichere Erfahrungen anzubieten, die die Angst nach und nach entkoppeln.
Diagnose mit Fingerspitzengefühl – warum die Untersuchung so wichtig ist
Viele Betroffene fürchten die gynäkologische Untersuchung mehr als alles andere – verständlich, wenn schon kleinste Berührungen oder das bloße Vorstellen von Instrumenten Panik auslösen. Genau deswegen ist ein sensibles Vorgehen entscheidend.
Am Anfang steht ein ausführliches Gespräch: Seit wann bestehen die Beschwerden? Waren Tampons oder frühere Untersuchungen möglich? Wie fühlt sich der Schmerz an – eher brennend wie bei einer Entzündung oder wie Druck gegen eine Wand? Gibt es Vorerfahrungen mit Gewalt, beschämenden Situationen oder schwierigen Geburten? Und: Wie geht der Partner oder die Partnerin damit um?
Auffällig ist, dass Vaginismus oft zusammen mit anderen Schmerzsyndromen vorkommt – etwa Vestibulodynie (brennender Schmerz am Scheideneingang) oder chronischen Unterbauchschmerzen. Deshalb müssen körperliche Ursachen wie Infektionen, hormonbedingte Schleimhautveränderungen oder anatomische Besonderheiten sorgfältig ausgeschlossen werden.
Deine Rechte bei der gynäkologischen Untersuchung
Du darfst jederzeit Stopp sagen – auch mitten in der Untersuchung.
Bitte darum, dass dir jeder Schritt vorher erklärt wird („Tell-Show-Do“).
Du kannst einen Spiegel benutzen, um mitzugucken und mehr Kontrolle zu haben.
Du darfst eine Begleitperson mitbringen.
Wenn sich etwas falsch anfühlt, ist das Grund genug, die Praxis zu wechseln.
Zur Schweregradeinteilung wird oft die sogenannte Lamont-Skala genutzt. Sie reicht von „leichter Vaginismus, Untersuchung mit Unterstützung möglich“ bis zu Situationen, in denen die Patientin panisch wird, das Becken anhebt, die Beine stark zusammenpresst und die Untersuchung komplett abbricht. Diese Einordnung hilft später, das passende Therapieniveau zu wählen – von sanften Übungen zu Hause bis hin zu interventionellen Verfahren wie Botulinumtoxin.
Multimodale Vaginismus Therapie: Schritt für Schritt aus dem Teufelskreis
Die gute Nachricht: Vaginismus gehört zu den am besten behandelbaren sexuellen Funktionsstörungen. Entscheidend ist ein multimodaler Ansatz, der Körper, Psyche und Beziehung gemeinsam in den Blick nimmt.
Typischerweise umfasst eine moderne Vaginismus Therapie folgende Bausteine:
Desensibilisierung mit Vaginaldilatoren: kleine Stäbe in aufsteigenden Größen, mit denen behutsam geübt wird, dass Penetration schmerzfrei möglich sein kann.
Beckenboden-Physiotherapie: Erlernen von Entspannungsübungen („Reverse Kegels“), Atmung, Körperwahrnehmung und manchmal Biofeedback.
Psychotherapie/Sexualtherapie: Bearbeiten von Ängsten, Glaubenssätzen und ggf. traumatischen Erfahrungen; Vermittlung von Körperwissen.
Paartherapeutische Elemente & Sensate Focus: gemeinsames Üben, Nähe ohne Penetrationsdruck, Perspektivwechsel in der Partnerschaft.
Beim Training mit Dilatoren geht es nicht darum, die Vagina „aufzubiegen“, sondern das Nervensystem umzuschulen. Begonnen wird mit einer sehr kleinen Größe, häufig kleiner als ein Finger. In einer entspannten Position und mit viel Gleitgel wird der Dilator nur so weit eingeführt, wie es sich maximal leicht unangenehm, aber nicht schmerzhaft anfühlt. Dann bleibt er für einige Minuten liegen, während die Betroffene in den Bauch atmet, den Beckenboden bewusst loslässt und vielleicht Musik hört oder eine Entspannungsübung macht.
Erst wenn eine Größe völlig angst- und schmerzfrei möglich ist, wird zur nächsten gewechselt. Dieser Prozess dauert Wochen bis Monate – aber jede positive Erfahrung sendet dem Gehirn das Signal: „Hier droht keine Gefahr.“ Studien zeigen, dass die Kombination aus Dilatortraining und Biofeedback besonders effektiv ist, weil Betroffene auf einem Bildschirm direkt sehen können, wie sich ihre Muskelspannung verändert.
Parallel dazu arbeitet die Sexualtherapie mit Methoden wie Sensate Focus: Paare erforschen Berührung in mehreren Stufen, zunächst ganz ohne Fokus auf Genitalien oder Penetration. Die Idee: Druck raus, Neugier rein. Statt „Wir müssen es endlich schaffen“ lautet die Frage „Was fühlt sich jetzt gut und sicher an?“. So wird Sexualität wieder als Raum für Nähe und Genuss erlebt – nicht als Prüfungsaufgabe.
Wenn der Muskel nicht mehr loslässt: Botox & andere Interventionen
Manchmal, vor allem bei sehr schweren Verläufen (hohe Lamont- oder Pacik-Grade) oder wenn trotz intensiver konservativer Maßnahmen kaum Fortschritte erreicht werden, kann eine Botulinumtoxin-A-Behandlung eine Option sein.
Botox blockiert vorübergehend die Signalübertragung zwischen Nerv und Muskel. Wird es gezielt in die überaktiven Muskeln rund um den Scheideneingang injiziert, können diese sich für einige Monate nicht mehr kraftvoll zusammenziehen. In dieser Phase lassen sich Dilatorübungen oder Geschlechtsverkehr oft erstmals schmerzfrei erleben – ein entscheidendes Zeitfenster, in dem das Gehirn neue, positive Erinnerungen an Penetration abspeichern kann.
Die Behandlung sollte ausschließlich in spezialisierten Zentren erfolgen, da es sich (noch) um einen Off-Label-Use handelt und Dosis, Injektionspunkte und begleitendes Therapieprogramm gut abgestimmt werden müssen. Studien berichten insgesamt hohe Erfolgsquoten – viele Patientinnen erreichen nach einer oder wenigen Sitzungen dauerhaft schmerzfreie Penetration. Wichtig bleibt aber: Botox ist kein „Wundermittel“, sondern ein Türöffner für verhaltenstherapeutische Übung. Ohne konsequente Nachbetreuung kann sich der alte Reflex wieder einschleifen.
Hoffnung statt Scham: Warum sich Hilfe suchen lohnt
Unbehandelt bleibt Vaginismus in der Regel über Jahre oder Jahrzehnte bestehen. Von alleine „verwächst“ er sich selten. Gleichzeitig zeigen klinische Erfahrungen und Studien, dass bei motivierten Betroffenen – und wenn möglich ihrem Partner oder ihrer Partnerin – die Prognose hervorragend ist. Erfolgsraten von rund 90 % für schmerzfreien Geschlechtsverkehr sind keine Seltenheit, wenn ein strukturiertes, multimodales Vorgehen gewählt wird.
Der erste Schritt ist oft der schwerste: jemandem von den Beschwerden zu erzählen. Vielleicht zunächst anonym in einem Forum, bei einer Beratungsstelle, bei der Hausärztin, dem Hausarzt oder direkt in einer spezialisierten Praxis für Sexualmedizin oder Beckenbodentherapie. Wichtig ist, dass du dich ernst genommen fühlst. Sätze wie „Trinken Sie ein Glas Wein“ oder „Sie müssen sich nur entspannen“ sind kein Qualitätsmerkmal, sondern ein Signal, dir ein anderes Team zu suchen.
Vaginismus sagt nichts über deinen Wert als Mensch oder Partner*in, nichts über deine Weiblichkeit, Männlichkeit oder „Normalität“. Er zeigt nur, dass dein Nervensystem irgendwann gelernt hat: „Penetration ist gefährlich.“ Und Lernen lässt sich umlernen.
Wenn dich dieser Artikel bestärkt hat oder du etwas Neues über Vaginismus und Partnerschaft erfahren hast, freu ich mich sehr, wenn du ihn likest und deine Gedanken – gern anonym – in den Kommentaren teilst. Damit hilfst du anderen Betroffenen, sich weniger allein zu fühlen.
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Quellen:
Vaginismus: Diagnostic Challenges and Proposed Diagnostic … – https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10767778/
Vaginismus – Wikipedia (EN) – https://en.wikipedia.org/wiki/Vaginismus
Can Botox Offer Help Women With Vaginismus? A Systematic Review and Meta-Analysis – https://www.researchgate.net/publication/333880074_Can_Botox_Offer_Help_Women_With_Vaginismus_A_Systematic_Review_and_Meta-Analysis
Vaginismus und Behandlungsansätze (Masterarbeit) – https://opendata.uni-halle.de/bitstream/1981185920/94587/1/GrafSarah_Vaginismus_und_Behandlungsansaetze.pdf
Ein Leben mit Vaginismus: Mehr als ein K(r)ampf – https://www.vulvani.com/ein-leben-mit-vaginismus-mehr-als-ein-krampf/
Successful management of vaginismus: An eclectic approach – https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3136020/
2013 DSM-5 Definition of Vaginismus – https://www.vaginismusmd.com/patient-info/insurance-information/2013-dsm-5-definition-of-vaginismus/
Vaginismus – Wikipedia (DE) – https://de.wikipedia.org/wiki/Vaginismus
Vaginismus: MedlinePlus Medical Encyclopedia – https://medlineplus.gov/ency/article/001487.htm
Vaginismus: Eine verkrampfte Angelegenheit – https://www.doccheck.com/de/detail/articles/45786-vaginismus-eine-verkrampfte-angelegenheit
Vaginismus Treatment – Op. Dr. Ebru Ünal – https://www.ebruunal.com.tr/vaginismus-treatment
Vaginismus: Causes, Symptoms, Diagnosis & Treatment – https://my.clevelandclinic.org/health/diseases/15723-vaginismus
Vaginismus – frei leben und lieben – https://femtis.ch/blogs/magazin/vaginismus-frei-leben-und-lieben
Vaginismus Behandlung mit Botox – https://www.amosaro.de/vaginismus-behandlung
Efficacy of intravaginal biofeedback-assisted therapy in women with vaginismus – https://jag.journalagent.com/androloji/pdfs/AND_27_3_155_161.pdf
Vaginismus: Beschreibung, Behandlung, Ursachen – https://www.netdoktor.de/krankheiten/vaginismus/
Vaginal Dilators: Purpose, Types & How To Use – https://my.clevelandclinic.org/health/treatments/24971-vaginal-dilators
Sensate Focus – Cornell Health – https://health.cornell.edu/sites/health/files/pdf-library/sensate-focus.pdf
Botulinum toxin treatment of refractory vaginismus: a prospective study – https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11560115/
Leitlinien | Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. – https://www.dggg.de/leitlinien








































































































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