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Tötungen im Zoo: Warum unsere moderne Arche Noah ein dunkles, unbequemes Geheimnis hat

Ein eindringliches Porträt einer Giraffe, die den Betrachter direkt ansieht. Ihr Blick wirkt nachdenklich, fast melancholisch, während der dunkle, angedeutete Gitterhintergrund ein Gefühl der Gefangenschaft vermittelt. Das Bild fängt die ernste und emotionale Schwere des Themas Tötungen im Zoo ein.

Ein kleines, tapsiges Tierjunges erblickt das Licht der Welt. Kameras klicken, Besucher jubeln, vielleicht bekommt es sogar einen süßen Namen. Es ist ein Symbol der Hoffnung, ein kleiner Botschafter für den Artenschutz, ein lebendiger Beweis für die Mission des modernen Zoos. Und jetzt stellt euch vor, dass genau dieses Tier, gesund und munter, einige Monate oder Jahre später hinter den Kulissen gezielt getötet wird. Nicht weil es krank ist, sondern weil es im großen Plan des Zoos keinen Platz mehr hat.


Willkommen zu einem der größten und unbequemsten Dilemmata, mit denen sich zoologische Gärten heute konfrontiert sehen. Es ist ein Konflikt, der tief im Fundament der modernen Zoo-Philosophie verankert ist: der unauflösliche Widerspruch zwischen dem Schutz der Population und dem Lebensrecht des einzelnen Tieres. Was hier aufeinanderprallt, sind nicht einfach nur Meinungen, sondern zwei fundamental unterschiedliche Weltanschauungen: die kühle, rationale Logik des Populationsmanagements gegen die zutiefst emotionale und ethische Verpflichtung gegenüber einem Lebewesen, das wir selbst in diese Welt geholt haben.


Wir begeben uns heute auf eine Reise in das Herz dieser Kontroverse. Wir werden versuchen zu verstehen, warum Tötungen im Zoo aus Sicht der Verantwortlichen ein notwendiges Übel sind und warum Kritiker darin ein systematisches, ethisches Versagen sehen. Es wird komplex, es wird widersprüchlich und es wird euch vielleicht anders auf den nächsten Zoobesuch blicken lassen. Wenn ihr bereit seid für solche tiefen Einblicke in die Wissenschaft und ihre ethischen Grenzbereiche, dann abonniert unbedingt unseren monatlichen Newsletter und verpasst keine unserer Entdeckungsreisen mehr!


Die Logik hinter dem Unvorstellbaren: Warum Zoos töten


Um die Praxis der Tötungen im Zoo zu verstehen, müssen wir zunächst die Brille der Zoodirektoren und Populationsmanager aufsetzen. Ihre Argumentation ist nicht willkürlich oder grausam, sondern folgt einer strengen, wissenschaftlichen und pragmatischen Logik, die das Wohl der gesamten Art über das Schicksal des Individuums stellt.


Das genetische Puzzle: Ein globales Netzwerk für den Artenschutz


Moderne, wissenschaftlich geführte Zoos sind keine isolierten Menagerien mehr. Stellt sie euch lieber als vernetzte Knotenpunkte in einem riesigen, globalen Datennetzwerk vor. Für viele bedrohte Arten gibt es sogenannte Europäische Erhaltungszuchtprogramme (EEPs). Diese Programme betrachten nicht die Tiere in einem einzelnen Zoo, sondern die gesamte Population einer Art in allen teilnehmenden europäischen Zoos als eine einzige, große Meta-Population.


Ein Koordinator, quasi der oberste Datenanalyst für eine Tierart, führt ein Zuchtbuch, das oft Generationen zurückreicht. Seine Aufgabe? Den genetischen Code der gesamten Population zu entschlüsseln, Verwandtschaftsgrade zu berechnen und Inzucht um jeden Preis zu vermeiden. Das Ziel ist es, eine maximale genetische Vielfalt zu erhalten, denn nur eine genetisch diverse Population ist langfristig gesund, anpassungsfähig und somit überlebensfähig. Sie ist die ultimative "Reservepopulation" für den Fall, dass die Art in der Wildnis komplett ausstirbt.


Und genau hier wird es für einzelne Tiere problematisch. Der berühmteste Fall ist wohl die junge Giraffe Marius aus dem Kopenhagener Zoo. Marius war kerngesund, aber seine Gene waren im EEP bereits überrepräsentiert. Hätte man ihn zur Zucht eingesetzt, hätte das das Risiko von Inzucht in der nächsten Generation erhöht. Aus der eiskalten Perspektive der Genetik war Marius also nicht nur "überzählig", sondern potenziell sogar schädlich für das langfristige Überleben seiner Art in Menschenhand. Seine Tötung war aus Sicht des EEP-Managers kein Scheitern, sondern ein erfolgreicher Akt des Populationsmanagements – ein gezielter Eingriff, um die "genetische Datenbank" sauber zu halten. Hier verschiebt sich der Fokus vom emotionalen "Tiere retten" zum rationalen "genetische Daten kuratieren".


Wenn das Zusammenleben zur Hölle wird: Soziale Harmonie als Argument für Tötungen im Zoo


Ein weiteres zentrales Argument für die Entnahme von Tieren ist das Tierwohl der verbleibenden Gruppe. In der Natur wandern junge Tiere ab, wenn sie geschlechtsreif werden, gründen eigene Familien oder werden von Rivalen vertrieben. Dieser natürliche Regulationsmechanismus existiert im räumlich begrenzten Zoo nicht. Was passiert also, wenn eine Gruppe zu groß wird oder das Geschlechterverhältnis kippt?


Die Antwort ist oft brutaler sozialer Stress. Bei hochsozialen Tieren wie Primaten oder Herdentieren eskaliert die Situation schnell: Es kommt zu ständigen Rangkämpfen, schweren Aggressionen, Verletzungen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod. Die Verantwortlichen des Nürnberger Tiergartens argumentierten genau so, als sie die Tötung von zwölf Pavianen beschlossen. Die Gruppe war so groß geworden, dass das Gehege aus allen Nähten platzte und die Tiere sich gegenseitig massiv verletzten.


Die Tötung einzelner Tiere wird hier paradoxerweise als eine tierschutzrelevante Maßnahme dargestellt, die das Leid der gesamten Gruppe verringern soll. Man opfert wenige, um das Wohlbefinden vieler zu sichern. Es ist eine Güterabwägung, die uns Unbehagen bereitet, aber aus der Binnenlogik des Zoos eine Konsequenz der künstlichen Haltungsumgebung ist.


Das Recht auf Nachwuchs: Die Philosophie der "Zucht auf Überschuss"


Eng damit verbunden ist eine Philosophie, die viele Zoos verfolgen: Fortpflanzung und Jungenaufzucht sind elementare Bestandteile eines artgerechten Lebens. Einem Tier dieses natürliche Verhalten komplett zu verwehren – etwa durch dauerhafte Verhütung oder Trennung der Geschlechter – kann zu Stress, Frustration und Verhaltensstörungen führen. Forscher warnen sogar davor, dass eine zu starke Geburtenkontrolle die Zoopopulationen unnatürlich überaltern lässt und die Zoos zu "geriatrischen Sammlungen" macht.


Also lässt man die Tiere züchten. Man gibt ihnen die Möglichkeit, ihr komplexes Sozial- und Brutpflegeverhalten auszuleben. Das Problem: Zum Zeitpunkt der Paarung weiß niemand, wie viele Junge geboren werden, welches Geschlecht sie haben oder ob in einem anderen Zoo in zwei Jahren zufällig ein Platz frei wird. Zoos planen also einen gewissen "Überschuss" an Jungtieren bewusst mit ein. Die spätere Tötung der dann "überzähligen" Tiere ist aus dieser Sicht die logische und notwendige Konsequenz einer Zuchtphilosophie, die das artgemäße Verhalten der Elterntiere in den Vordergrund stellt.


Der Kreis des Lebens: Verfütterung als juristischer Rettungsanker


Das letzte und aus deutscher Sicht juristisch entscheidendste Argument ist die Verfütterung. In Deutschland verbietet § 17 des Tierschutzgesetzes die Tötung eines Wirbeltieres ohne "vernünftigen Grund". Die Gewinnung von Lebensmitteln ist ein solcher anerkannter Grund. Wenn also ein getötetes Tier – sei es eine Antilope, ein Zebra oder eine Giraffe – an die Löwen, Tiger oder Hyänen des Zoos verfüttert wird, ist die Tötung rechtlich gedeckt.


Zoos argumentieren, das sei ökologisch und ethisch sinnvoller, als den Kadaver zu entsorgen und gleichzeitig Fleisch aus Massentierhaltung zuzukaufen. Bei einem Tier aus dem eigenen Bestand kennt man die Haltung, die Ernährung, die gesamte Lebensgeschichte. Es ist hochwertiges Futter. Zudem sei die Verfütterung ganzer Körper eine naturnahe Beschäftigung für die Raubtiere. Der Zoo Kopenhagen ging sogar so weit, die öffentliche Sektion und Verfütterung von Marius als pädagogische Maßnahme zu verteidigen: Man wolle den Kreislauf von Fressen und Gefressenwerden ehrlich zeigen und die Natur nicht "disneyfizieren".


Die Gegenseite: Wenn Tierschutz und Artenschutz kollidieren


Die Argumente der Zoos mögen auf einer rationalen Ebene nachvollziehbar sein, doch sie lassen ein gewaltiges ethisches und emotionales Unbehagen zurück. Tierschützer, Juristen und Ethiker zeichnen ein völlig anderes Bild.


Das Individuum zählt: Ein Plädoyer für das einzelne Leben


Im Herzen der Kritik steht eine fundamentale Frage: Haben wir das Recht, den Wert eines Lebewesens an seiner Nützlichkeit für ein Zuchtprogramm zu messen? Tierschutzorganisationen wie der Deutsche Tierschutzbund oder PETA sagen klar: Nein. Wenn der Mensch ein Tier in seine Obhut nimmt und es sogar züchtet, übernimmt er eine lebenslange Verantwortung für genau dieses Individuum. Dieses Versprechen darf nicht gebrochen werden, nur weil es "räumlich, finanziell oder organisatorisch unbequem wird".


Die "Zucht auf Überschuss" wird aus dieser Perspektive zu einer vorsätzlichen Planung von Tötungen. Die Forderung ist eindeutig: Züchte nur, wenn du dem Nachwuchs ein lebenslanges, artgerechtes Zuhause garantieren kannst. Alles andere ist ethisch nicht vertretbar. Allein der Begriff "überzählig" ist für Kritiker eine unerträgliche Abwertung eines fühlenden Lebewesens zu einer reinen Ressource, einem Posten in einer Datenbank.


Die juristische Falltür: Ist der "vernünftige Grund" nur ein Vorwand?


Die juristische Debatte in Deutschland ist ein Krimi für sich. Sie dreht sich um die Auslegung des "vernünftigen Grundes" im Tierschutzgesetz. Zoos sagen: Wir töten zur Verfütterung, das ist legal. Juristen der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht (DJGT) kontern: Die Verfütterung ist nur ein "nachgeschobener Grund", ein juristischer Trick. Der eigentliche Grund für die Tötungen im Zoo ist oft Platzmangel, der durch eine verantwortungslose Zuchtpolitik erst entstanden ist – und Platzmangel ist kein "vernünftiger Grund".


Ein wegweisendes Urteil fiel 2008 in Magdeburg. Dort wurden Zooverantwortliche verurteilt, weil sie drei Tigerbabys getötet hatten, die nicht "reinrassig" waren. Das Gericht machte klar: Abstrakte Zuchtziele dürfen den Schutz des einzelnen Tieres nicht einfach aushebeln. Die Tötung darf nur die ultima ratio, das allerletzte Mittel sein, nachdem nachweislich alle anderen zumutbaren Optionen (wie die Vermittlung der Tiere) gescheitert sind. Die Frage, ob "Populationsmanagement" an sich ein "vernünftiger Grund" sein kann, ist bis heute nicht höchstrichterlich geklärt und bleibt der Kern des juristischen Konflikts.


Die "Lüge vom Artenschutz"?

Das prominenteste Argument der Zoos – der Artenschutz – wird von Kritikern am schärfsten attackiert. Sie bezeichnen es oft als "Vorwand" oder "Lüge". Warum?


Erstens: Der Großteil der in Zoos gehaltenen und gezüchteten Arten ist gar nicht vom Aussterben bedroht. Tiere wie Erdmännchen oder die Nürnberger Guinea-Paviane sind zwar Publikumslieblinge, aber ihre Zucht dient primär der Attraktivität des Zoos, nicht dem Überleben einer bedrohten Art.

Zweitens: Echte, erfolgreiche Auswilderungen sind extrem selten, teuer und komplex. Das größte Problem ist oft, dass es gar keine sicheren Lebensräume mehr gibt, in die man die Tiere entlassen könnte. Wozu also "Reservepopulationen" züchten, wenn es keinen Ort gibt, an dem sie je wieder in Freiheit leben können? Die Zuchtprogramme wirken so oft wie ein selbstreferenzielles System, das sich primär selbst erhält. Die Tötung eines gesunden, aber "genetisch wertlosen" Tieres einer bedrohten Art erscheint aus dieser Sicht als ein perverser Widerspruch.


Was denkst du bis hierhin? Ist die kühle Logik des Populationsmanagements ein notwendiges Übel im Dienst einer größeren Sache? Oder ist es ein ethischer Bankrott, der die Glaubwürdigkeit der Zoos untergräbt? Lass uns deine Gedanken wissen! Like diesen Beitrag und teile deine Meinung in den Kommentaren!


Realitätscheck: Wenn aus Theorie blutiger Ernst wird


Die Debatte wird greifbar, wenn wir uns die realen Fälle ansehen. Sie zeigen, wie unterschiedlich Zoos mit dem Dilemma umgehen und welche Wellen ihre Entscheidungen schlagen.


  • Marius, die Giraffe (Kopenhagen, 2014): Der Fall, der alles veränderte. Kopenhagen wählte die radikale Transparenz. Die Tötung wurde angekündigt, die anschließende öffentliche Sektion und Verfütterung an die Löwen als Lehrstunde inszeniert. Das Ergebnis war ein globaler Tsunami der Empörung, Hassbriefe und Morddrohungen. In Dänemark selbst wurde Zoodirektor Bengt Holst für seine konsequente Haltung jedoch auch gefeiert und sogar zum "Kopenhagener des Jahres" gewählt – ein Zeichen für eine tiefe kulturelle Kluft.

  • Die Paviane von Nürnberg (2025): Hier war die Begründung nicht genetisch, sondern sozial und räumlich. Überpopulation führte zu Stress und Gewalt. Der Zoo argumentierte, alle Alternativen seien gescheitert: Es gab keine Abnehmer mehr, und frühere Versuche mit Verhütungsmitteln hatten zur dauerhaften Unfruchtbarkeit der Weibchen geführt. Anders als Kopenhagen wählte Nürnberg die Zurückhaltung: Die Tötung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Folge waren massive lokale Proteste und Strafanzeigen, die eine nationale Grundsatzdebatte über das deutsche Tierschutzgesetz entfachten.


Diese Fälle zeigen: Culling ist oft nicht das erste, sondern das letzte Glied in einer Kette von systemischen Problemen. Es ist die Reaktion auf ein System, das an seine eigenen Grenzen stößt – begrenzte Kapazitäten, gescheiterte Verhütungsversuche, fehlende Auswilderungsmöglichkeiten. Die ethische Frage verschiebt sich damit von "Darf man töten?" zu "Ist ein System ethisch vertretbar, das die Tötung gesunder Tiere unausweichlich macht?".


Gibt es einen Ausweg? Die schwierige Suche nach Alternativen


Natürlich stellt sich die Frage: Muss das sein? Gibt es keine Alternativen? Zoos betonen, sie würden alle Optionen prüfen. Doch jede Alternative hat ihren eigenen, hohen Preis.


  • Verhütung: Klingt einfach, ist es aber nicht. Es gibt kaum für Wildtiere entwickelte Medikamente. Zoos experimentieren oft mit Humanpräparaten, deren Nebenwirkungen unvorhersehbar sind – wie die Unfruchtbarkeit der Pavianweibchen in Nürnberg beweist. Eine Kastration wiederum greift massiv in den Hormonhaushalt und das Sozialverhalten ein; ein kastrierter Löwe kann sogar seine Mähne verlieren und damit seine soziale Stellung in der Gruppe.

  • Trennung der Geschlechter: Die einfachste Methode, aber bei hochsozialen Tieren, die in gemischten Gruppen leben, eine Form von Dauerstress und somit selbst ein Tierschutzproblem.

  • Transfer in andere Zoos: Die bevorzugte Methode, die aber an ihre logischen Grenzen stößt. Die EEPs sind für viele Arten gesättigt. Es gibt schlicht keinen Platz mehr.

  • Auswilderung: Die Idealvorstellung, aber in der Realität eine seltene, teure und hochkomplexe Ausnahme, die meist am Mangel sicherer Lebensräume scheitert.

Es gibt keine einfache, "natürliche" Lösung im künstlichen Konstrukt des Zoos. Die echten natürlichen Regulationsmechanismen – Raubfeinde, Hunger, Krankheiten – sind ja genau die Dinge, die der Zoo zu eliminieren versucht.


Die Zukunft des Zoos muss neu gedacht werden


Die Tötungen im Zoo sind ein Symptom, nicht die Krankheit selbst. Sie offenbaren einen fundamentalen Riss im Selbstverständnis der modernen zoologischen Gärten. Solange Zoos mehr Tiere züchten, als sie oder ihre Partner unterbringen können, und dieses Problem dann durch die Tötung gesunder Individuen "lösen", erodieren sie ihre eigene ethische Grundlage und gesellschaftliche Akzeptanz.


Ein Ausweg aus diesem Dilemma erfordert Mut zu grundlegenden Veränderungen:


  1. Eine neue Zuchtethik: Die Abkehr von der "Zucht auf Überschuss". Die oberste Priorität muss die lebenslange Verantwortung für jedes einzelne, gezüchtete Tier sein.

  2. Transparenz und Kontrolle: Die Einrichtung verpflichtender, unabhängiger Tierschutzkommissionen, in denen auch externe Ethiker und Tierschützer sitzen, um Entscheidungen über Leben und Tod zu überprüfen.

  3. Juristische Klarheit: Eine höchstrichterliche oder gesetzgeberische Klärung, was im Kontext des Populationsmanagements ein "vernünftiger Grund" zur Tötung ist, um die rechtliche Grauzone zu beenden.

  4. Neuausrichtung der Prioritäten: Der Wandel vom Zuchtzentrum für möglichst viele attraktive Arten hin zu einem echten Kompetenzzentrum für Artenschutz. Das bedeutet: weniger Arten, aber unter exzellenten Bedingungen, und eine massive Umverteilung von Ressourcen in den Schutz der Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen.


Der Zoo der Zukunft könnte so seine Glaubwürdigkeit zurückgewinnen – nicht als Arche, die einige ihrer Passagiere über Bord wirft, sondern als Botschafter, Bildungsstätte und engagierter Kämpfer für die Biodiversität auf unserem Planeten.


Was ist deine Vision für den Zoo der Zukunft? Wir freuen uns auf eine rege Diskussion. Und wenn du mehr solcher tiefgründigen Analysen lesen möchtest, folge uns doch auf unseren Social-Media-Kanälen! Dort findest du eine tolle Community und viele weitere spannende Inhalte.




Verwendete Quellen:

  1. Populationsmanagement als elementares Element im Artenschutz - Zoo Leipzig - https://www.zoo-leipzig.de/artikel/populationsmanagement-gehoert-zum-artenschutz-dazu-1655/

  2. Deutscher Tierschutzbund fordert Kurswechsel: „Konzept Zoo stößt an seine Grenzen!“ - https://www.tierschutzbund.de/ueber-uns/aktuelles/presse/meldung/toetung-gesunder-tiere-in-zoos/

  3. Zum Umgang mit überzähligen Tieren in Zoologischen Gärten Besucherbefragung im Tiergarten Nürnberg und Zoo Leipzig - Refubium - Freie Universität Berlin - https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/11335/Hildebrandt_Diss..pdf?sequence=1&isAllowed=y

  4. Töten und Schlachten von Tieren | Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz - https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/tiergesundheit_tierschutz/tierschutz_allgemein/toeten-und-schlachten-von-tieren-5058.html

  5. Grenzen der Zootierhaltung - TIERethik - Zeitschrift zur Mensch-Tier ... - https://www.tierethik.net/data/2014-02/TE_2014_2_Brueckner.pdf

  6. Giraffe Marius: Zehntausende fordern nach Tötung Aus für Zoo - DER SPIEGEL - https://www.spiegel.de/panorama/giraffe-marius-zehntausende-fordern-nach-toetung-aus-fuer-zoo-a-952723.html

  7. Aufregung um Giraffentötung - Zooexperten: Unzureichende Information als Ursache - https://www.deutschlandfunk.de/aufregung-um-giraffentoetung-zooexperten-unzureichende-100.html

  8. Kein Platz auf der Arche: Zur Tötung „überzähliger“ Zootiere - TIERethik - Zeitschrift zur Mensch-Tier-Beziehung - https://www.tierethik.net/data/2014-02/TE_2014_2_KommentarBinder.pdf

  9. Wussten Sie, dass Zoos gesunde Tiere töten? - PETA - https://www.peta.de/themen/zoo-toetet-tiere/

  10. Populations-Management - Zootier Lexikon - https://www.zootier-lexikon.org/tierhaltung/tiere-kommen-und-gehen/populationsmanagement-1699975779

  11. Alles für den Artenschutz? Warum im Zoo Tiere getötet werden - Dokus & Reportagen - SRF - https://www.srf.ch/sendungen/dok/zuechten-und-auswildern-alles-fuer-den-artenschutz-warum-im-zoo-tiere-getoetet-werden

  12. Angst vor Inzucht: Zoo Kopenhagen tötet Giraffe Marius - DER SPIEGEL - https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/angst-vor-inzucht-zoo-kopenhagen-toetet-giraffe-marius-a-952375.html

  13. Marius (giraffe) - Wikipedia - https://en.wikipedia.org/wiki/Marius_(giraffe)

  14. Töten von Zootieren - Verband der Zootierärzte - https://www.zootieraerzte.de/wp-content/uploads/2019/09/T%C3%B6ten-von-Tieren-VZT-2019-final.pdf

  15. Von wegen Artenschutz: Zoos wollen "überzählige" Gorillas töten - PETA - https://www.peta.de/neuigkeiten/zoo-toeten-gorillas/

  16. Nürnberger Zoo tötet mehrere Paviane - ZDFheute - https://www.zdfheute.de/panorama/nuernberg-paviane-toetung-tiergarten-annahme-aktivisten-100.html

  17. Trotz massiver Kritik - Tiergarten tötet gesunde Paviane - https://www.antenne1.de/posts/id=1a617c69-2b29-469b-84e6-edec712eb1d8

  18. Deutschland: Zoo tötet 12 Paviane wegen Platzmangels – viel Kritik - News - SRF - https://www.srf.ch/news/international/tiergarten-in-nuernberg-d-trotz-massiver-kritik-deutscher-zoo-toetet-gesunde-paviane

  19. Nürnberg | Wieso sollen Paviane im Nürnberger Tiergarten sterben? - Radio Bielefeld - https://www.radiobielefeld.de/nachrichten/lokalnachrichten/detailansicht/nuernberg-wieso-sollen-paviane-im-nuernberger-tiergarten-sterben.html

  20. Laut Zürcher Forschern sollten Zoos überzählige Tiere gezielt töten - SWI swissinfo.ch - https://www.swissinfo.ch/ger/laut-z%C3%BCrcher-forschern-sollten-zoos-%C3%BCberz%C3%A4hlige-tiere-gezielt-t%C3%B6ten/88690332

  21. Artenmanagement: Zoo Zürich tötet Erdmännchen und verfüttert sie - News - SRF - https://www.srf.ch/news/gesellschaft/drei-erdmaennchen-verfuettert-wieso-der-zoo-zuerich-tiere-toetet-und-anderen-verfuettert

  22. Der vernünftige Grund des Tierschutzgesetzes und die Tötung von Tieren in Zoos - Aufsatz in der Natur und Recht - Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. - https://djgt.de/2021/11/03/der-vernuenftige-grund-des-tierschutzgesetzes-und-die-toetung-von-tieren-in-zoos-aufsatz-in-der-natur-und-recht/

  23. Giraffe Marius getötet: Zoodirektor wird "Kopenhagener des Jahres" - DER SPIEGEL - https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/giraffe-marius-getoetet-zoodirektor-wird-kopenhagener-des-jahres-a-971858.html

  24. Geburtenplanung im Zoo - Burgers Zoo - https://www.burgerszoo.de/news-und-veranstaltungen/2018/04/geburtenplanung-im-zoo

  25. Zoo: Artenschutz oder Tierquälerei? I 13 Fragen I unbubble - YouTube - https://www.youtube.com/watch?v=HEM1Brgekbg

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