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Karfreitag: Mehr als nur Stille – Eine Reise durch Trauer, Hoffnung und Kontroverse

Das Bild zeigt die Silhouette eines christlichen Kreuzes auf einem Hügel vor einem dramatischen Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang in warmen Orangetönen. Im Vordergrund rechts unten brennt eine einzelne Kerze. Oben steht in großen, hellen Buchstaben das Wort "KARFREITAG". Unten rechts ist das Wasserzeichen "Wissenschaftswelle.de" zu sehen. Die Stimmung ist ernst und besinnlich.

Interessant, dieser Karfreitag, findest du nicht auch? Ein Tag, der schon im Namen eine Schwere trägt – „Kar“ kommt ja vom althochdeutschen „kara“, was Klage oder Kummer bedeutet. Und doch nennen ihn die Engländer „Good Friday“. Ein Widerspruch? Vielleicht. Oder vielleicht ist es gerade diese Spannung, die den Tag so besonders macht. Er ist tief verwurzelt in der christlichen Tradition, der dunkelste Tag im Kirchenjahr, der Tag, an dem an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz erinnert wird. Aber er ist mehr als nur ein religiöser Gedenktag. Er ist ein gesetzlicher Feiertag in vielen Teilen Deutschlands, ein „stiller Feiertag“, der sogar umstrittene Regelungen wie das Tanzverbot mit sich bringt und jedes Jahr aufs Neue für Diskussionen sorgt. Lass uns gemeinsam eintauchen in die vielschichtige Welt des Karfreitags – seine theologische Tiefe, seine bewegte Geschichte, seine vielfältigen Bräuche und seine überraschende Relevanz auch in unserer modernen, oft so lauten Welt.


Im Herzen des Karfreitags steht natürlich das biblisch überlieferte Geschehen der Kreuzigung Jesu in Jerusalem. Die Evangelien malen ein dramatisches Bild: der Verrat im Garten Gethsemane, die Verhöre vor dem Hohen Rat und dem römischen Statthalter Pontius Pilatus, die Verurteilung trotz attestierter Unschuld, der schwere Gang nach Golgatha und schließlich der qualvolle Tod am Kreuz, der traditionell auf die „neunte Stunde“, also etwa 15 Uhr unserer Zeit, datiert wird. Es ist eine Geschichte von menschlichem Versagen, von Angst, politischem Kalkül und Gewalt. Eine Geschichte, die seit fast 2000 Jahren erzählt wird und nichts von ihrer Wucht verloren hat. Auch wenn Historiker versuchen, das genaue Datum zu rekonstruieren, ist es doch das theologische Gedenken, das diesem Freitag seine einzigartige Bedeutung verleiht. Es ist der Moment, in dem nach christlichem Glauben Himmel und Erde auf dramatischste Weise aufeinandertreffen.


Eine majestätische Ölgemäldedarstellung zeigt die feierliche Atmosphäre eines Karfreitagsgottesdiensts in einer gotischen Kathedrale. Im Zentrum steht ein hoher Altar mit einem großen, in purpurrotem Tuch verhüllten Kreuz, das geheimnisvoll im Halbdunkel schimmert. Die Mauern der Kathedrale mit ihren kräftigen Säulen und Spitzbögen verschwinden im Schatten, während vereinzelte Lichtstrahlen von oben das Tuch und das Altartuch golden beleuchten. Im Vordergrund und an den Seiten knien orant gehaltene Gläubige, ihre Gesichter schemenhaft erkennbar und von Ehrfurcht erfüllt. Die gedämpfte Farbpalette aus Erdtönen, warmen Gelblichtern und tiefen Brauntönen unterstreicht die stille Andacht.
Karfreitagsgottesdienst

Aber was bedeutet dieser Tod am Kreuz theologisch genau? Da wird es wirklich spannend und vielschichtig! Einerseits sehen Christen darin die ultimative Konsequenz der Ablehnung Jesu und seiner Botschaft durch die Welt. Er forderte bestehende Machtstrukturen heraus, und das stieß auf Widerstand. Zugleich ist es aber auch ein Spiegel menschlicher Schwäche und Sünde im Allgemeinen – ein Grund, warum Karfreitag traditionell ein Tag der Buße und Selbstreflexion ist. Andererseits, und das ist der Kern des christlichen Glaubens, wird dieser Tod als ein bewusstes Handeln Gottes interpretiert. Die Vorstellung ist, dass Gott in Jesus die Sünden der Welt auf sich genommen hat, um die Menschheit zu erlösen. Die Metapher vom „Opferlamm“, das die Schuld trägt, ist hier zentral und wurzelt tief im jüdischen Passahfest.


Natürlich, diese Deutung des Sühneopfers ist theologisch immer wieder diskutiert worden und für viele moderne Menschen schwer nachvollziehbar. Wie kann der Tod eines Mannes vor so langer Zeit uns heute betreffen? Neuere theologische Ansätze betonen daher oft stärker die Solidarität Gottes: Gott leidet im Gekreuzigten mit uns Menschen, ist gerade im tiefsten Leid präsent und überwindet den Tod von innen heraus.


Das Kreuz selbst ist dabei zum universellen Symbol geworden. Stell dir das mal vor: Ein römisches Folterinstrument, ein Zeichen brutalster Hinrichtung und Schande, wird zum zentralen Hoffnungszeichen des Christentums! Am Karfreitag erinnert es uns natürlich zuerst an das unermessliche Leid und den Preis der Erlösung. Aber es steht nie isoliert da. Es ist untrennbar verbunden mit dem, was danach kommt – der Auferstehung an Ostern. Deshalb schwingt im dunkelsten Moment des Karfreitags immer schon die Hoffnung auf den Sieg über den Tod mit. Diese Ambivalenz, diese Spannung zwischen tiefster Trauer (Kara) und der durchscheinenden österlichen Hoffnung (Good Friday), macht die Faszination dieses Tages aus. Es ist kein simpler Gedenktag, sondern ein Ereignis voller theologischer Tiefe und emotionaler Resonanz.



Die Wurzeln dieser Feier reichen übrigens, wie schon angedeutet, bis ins jüdische Passahfest zurück, das an den Auszug aus Ägypten erinnert. Die ersten Christen, viele davon jüdischer Herkunft, feierten das Gedenken an Jesu Tod und Auferstehung im zeitlichen und theologischen Kontext dieses Festes – Jesus als das wahre Passahlamm. Erst im 4. Jahrhundert entwickelte sich der Karfreitag zu einem eigenständigen Gedenktag, losgelöst von der ursprünglichen Einheit mit der Osternachtfeier. Faszinierend sind Berichte von frühen Pilgern wie Egeria, die schon im späten 4. Jahrhundert die eindrucksvollen Zeremonien in Jerusalem beschrieb, insbesondere die Verehrung einer Kreuzreliquie. Diese Jerusalemer Praktiken haben die Gestaltung der Karfreitagsliturgie im Westen maßgeblich beeinflusst. Es ist ein tolles Beispiel dafür, wie sich religiöse Traditionen über Jahrhunderte entwickeln, sich von ihren Wurzeln lösen und doch Bezüge bewahren. Hier ein kleiner Überblick über Meilensteine:


  • Bis 4. Jh.: Gedenken an Leiden, Tod und Auferstehung in der Osternacht integriert.

  • Ab 4. Jh.: Entwicklung des Karfreitags als eigenständiger Gedenktag, oft mit Wortgottesdiensten zur Todesstunde.

  • Spätes 4. Jh.: Einfluss der Jerusalemer Liturgie (Kreuzverehrung) wird durch Pilgerberichte (Egeria) dokumentiert.

  • 7./8. Jh.: Übernahme der Kreuzverehrung in die westliche (lateinische) Liturgie.

  • Mittelalter: Entstehung volkstümlicher Passionsspiele.

  • 17. Jh.: Entstehung der Andacht der "Sieben letzten Worte Jesu" in Peru.

  • Fortlaufend: Entwicklung spezifischer Fastengebote und stiller Bräuche (Verzicht auf Musik, Glocken, Schmuck).



Heute wird der Karfreitag in den verschiedenen christlichen Konfessionen ganz unterschiedlich begangen, und das spiegelt ihre jeweiligen theologischen Schwerpunkte wider. In der römisch-katholischen Kirche steht die „Feier vom Leiden und Sterben Christi“ im Mittelpunkt, traditionell um 15 Uhr. Es ist keine Messe im eigentlichen Sinne, was die Einzigartigkeit des Opfers betont. Die Liturgie hat drei Teile: Wortgottesdienst mit der Leidensgeschichte nach Johannes und den Großen Fürbitten, die feierliche Kreuzverehrung, bei der das Kreuz enthüllt und geküsst oder durch eine Kniebeuge verehrt wird, und eine schlichte Kommunionfeier. Alles ist geprägt von Stille und Kargheit: keine Orgel, keine Glocken (die sind angeblich „nach Rom geflogen“), kein Altarschmuck, die liturgische Farbe ist Rot (für Blut und Martyrium). In evangelischen Kirchen ist Karfreitag ebenfalls ein hoher Feiertag. Hier liegt der Fokus stark auf der Verkündigung des Wortes: die Passionslesung und die Predigt. Oft gibt es auch eine Abendmahlsfeier.


Die Gestaltung kann von sehr schlicht (ohne Musik und Schmuck) bis hin zu festlicher (im Vorgriff auf Ostern) variieren. Eine ganz besondere Rolle spielt hier die Kirchenmusik, allen voran die großen Passionen von Johann Sebastian Bach, deren Aufführungen für viele Menschen fester Bestandteil des Karfreitags sind. Im Gegensatz zur katholischen Tradition läuten hier meist die Glocken, wenn auch manchmal gedämpft. Und was hältst du von diesen Unterschieden? Spiegelt sich darin nicht auch ein unterschiedliches Verständnis von Ritual, Wort und Musik wider? Lass mir gerne deine Gedanken dazu in den Kommentaren da – ich finde diesen Austausch immer unglaublich bereichernd!



Noch einmal anders sieht es in den orthodoxen Kirchen aus, die oft dem älteren Julianischen Kalender folgen und Ostern daher später feiern. Der orthodoxe Karfreitag (Großer und Heiliger Freitag) ist ein Tag strengsten Fastens. Absolut zentral ist der „Epitaphios“, ein reich besticktes Tuch, das das Grabtuch Christi mit dem Leichnam darstellt. Es wird kunstvoll mit Blumen geschmückt, in der Vesper feierlich zur Verehrung in die Mitte der Kirche getragen und am Abend in einer beeindruckenden Prozession durch die Straßen getragen. Das ist ein unglaublich bildstarkes und emotionales Ritual, das das Mysterium von Tod und Grablegung ins Zentrum rückt. Diese Vielfalt zeigt, wie derselbe Kern – das Gedenken an die Kreuzigung – in unterschiedlichen kulturellen und theologischen Kontexten ganz eigene Ausdrucksformen findet. Um das etwas übersichtlicher zu machen, hier ein kleiner Vergleich:

Merkmal

Römisch-katholisch

Evangelisch (typisch EKD)

Orthodox

Hauptgottesdienst

Feier vom Leiden & Sterben Christi

Wortgottesdienst (oft mit Abendmahl)

Vesper mit Epitaphios, Prozession (abends)

Sakramente/Kommunion

Keine Messe, Kommunion (vorgeweiht)

Abendmahl oft gefeiert

Keine Eucharistiefeier

Zentrales Ritual

Johannespassion, Fürbitten, Kreuzverehrung

Passionslesung, Predigt, (Abendmahl), Musik

Verehrung & Prozession des Epitaphios

Musik (Orgel/Glocken)

Schweigen

Orgel oft still, Glocken läuten meist

Gedämpfte/keine Glocken, Trauergesänge

Liturgische Farbe

Rot

Schwarz (oder Violett)

Dunkle Farben (Schwarz, Dunkelrot)

Fastenpraxis

Streng (Fleischverzicht, 1 Sättigung)

Traditionell Fisch, individuell

Strengst (oft nur Wasser/pflanzlich, kein Öl)


In Deutschland hat der Karfreitag eine besondere kulturelle und rechtliche Stellung. Er ist in allen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag. Mehr noch, er ist ein sogenannter „stiller Feiertag“. Das bedeutet, dass öffentliche Veranstaltungen, die seinem ernsten Charakter widersprechen könnten, verboten sind. Am bekanntesten ist das „Tanzverbot“, das öffentliche Partys in Clubs und Diskotheken untersagt. Aber je nach Bundesland können auch Sportveranstaltungen, Märkte oder bestimmte Konzerte betroffen sein. Sogar im Kino dürfen nur Filme laufen, die eine spezielle „Feiertagsfreigabe“ haben – überraschenderweise betrifft das auch Klassiker wie „Das Leben des Brian“ oder „Heidi“!


Die genauen Regeln und vor allem die Dauer des Tanzverbots sind aber ein echter Flickenteppich, wie diese Übersicht zeigt:

Bundesland

Beginn des Verbots

Ende des Verbots

Dauer (ca. Std.)

Bußgeld (max.)

Baden-Württemberg

Gründonnerstag 18 Uhr

Karsamstag 20 Uhr

50

k.A.

Bayern

Gründonnerstag 2 Uhr

Karsamstag 24 Uhr

70

10.000 €

Berlin

Karfreitag 4 Uhr

Karfreitag 21 Uhr

17

1.000 €

Brandenburg

Karfreitag 0 Uhr

Karsamstag 4 Uhr

28

k.A.

Bremen

Karfreitag 6 Uhr

Karfreitag 21 Uhr

15

k.A.

Hamburg

Karfreitag 5 Uhr

Karsamstag 0 Uhr

19

k.A.

Hessen

Gründonnerstag 4 Uhr

Karsamstag 24 Uhr

68

k.A.

Mecklenburg-Vorp.

Karfreitag 0 Uhr

Karsamstag 18 Uhr

42

k.A.

Niedersachsen

Gründonnerstag 5 Uhr

Karsamstag 24 Uhr

67

k.A.

Nordrhein-Westfalen

Gründonnerstag 18 Uhr

Karsamstag 6 Uhr

36

k.A.

Rheinland-Pfalz

Gründonnerstag 4 Uhr

Ostersonntag 16 Uhr

84

k.A.

Saarland

Gründonnerstag 4 Uhr

Karsamstag 24 Uhr

68

k.A.

Sachsen

Karfreitag 0 Uhr

Karfreitag 24 Uhr

24

k.A.

Sachsen-Anhalt

Karfreitag 0 Uhr

Karfreitag 24 Uhr

24

k.A.

Schleswig-Holstein

Karfreitag 2 Uhr

Karsamstag 2 Uhr

24

k.A.

Thüringen

Karfreitag 0 Uhr

Karfreitag 24 Uhr

24

k.A.

(Stand ca. 2024/2025, Angaben ohne Gewähr)


Diese Regelungen zum „stillen Feiertag“ sind natürlich alles andere als unumstritten. Jedes Jahr flammt die Debatte neu auf. Kritiker sehen darin einen nicht mehr zeitgemäßen Eingriff in die persönliche Freiheit, gerade in einer Gesellschaft, in der immer weniger Menschen einer Kirche angehören. Sie argumentieren mit Weltanschauungsfreiheit, wirtschaftlichen Nachteilen für Veranstalter und der Ungleichheit zwischen den Bundesländern.


Befürworter hingegen pochen auf den im Grundgesetz verankerten Schutz der Feiertage, den Respekt vor religiösen Gefühlen und die Bedeutung von Ruhe- und Gedenktagen für die Gesellschaft. Sie betonen, dass die Stille des Karfreitags Raum gibt, über Leid und Tod nachzudenken – Themen, die uns alle angehen. Das Bundesverfassungsgericht hat zwar entschieden, dass Ausnahmen für weltanschauliche Veranstaltungen möglich sein müssen, aber die Grundsatzdebatte geht weiter. Es ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie eine moderne, pluralistische Gesellschaft mit ihrem kulturellen und religiösen Erbe ringt und versucht, unterschiedliche Freiheiten und Bedürfnisse auszubalancieren.


Neben diesen rechtlichen Aspekten gibt es natürlich auch viele lieb gewonnene Bräuche, die den Karfreitag prägen. Hier nur ein paar Beispiele:


  • Fischessen: Weit verbreitet, da Fisch traditionell nicht als "Fleisch" galt und somit an Fastentagen erlaubt war. Zudem ist der Fisch ein altes christliches Symbol (Ichthys).

  • Ratschen/Klappern: Kinder ziehen mit Holz-Instrumenten durch die Dörfer, um das Glockengeläut zu ersetzen und zum Gebet zu rufen. Ein Lärmbrauch mit vielleicht sogar vorchristlichen Wurzeln.

  • Passionsspiele: Dramatische Aufführungen des Leidenswegs Jesu, am berühmtesten wohl in Oberammergau.

  • Heilige Gräber: In vielen katholischen Kirchen wird eine symbolische Nachbildung des Grabes Jesu aufgebaut, oft kunstvoll geschmückt, als Ort der stillen Anbetung.



Weltweit betrachtet wird die Vielfalt noch größer! In Spanien und vielen Ländern Lateinamerikas prägen die beeindruckenden, oft tagelangen Prozessionen der „Semana Santa“ das Bild, mit kunstvollen Figuren („Pasos“), Büßern in spitzen Kapuzen („Nazarenos“) und manchmal sogar kunstvollen Blumenteppichen („Alfombras“ in Guatemala). Auf Malta ziehen ebenfalls Prozessionen mit lebensgroßen Statuen durch die Straßen, begleitet von Büßern, die teils barfuß Kreuze tragen oder Ketten ziehen. Und auf den Philippinen gibt es neben Prozessionen und Passionsspielen auch die extremen und umstrittenen Praktiken der Selbstgeißelung und sogar realer Kreuzigungen als Ausdruck einer tief verwurzelten Volksfrömmigkeit. Diese globalen Beispiele zeigen eindrücklich, wie sich die Karfreitagsbotschaft in unterschiedlichsten Kulturen verankert und lokale Ausdrucksformen angenommen hat – ein Prozess, den man Inkulturation nennt.



Und heute? Welche Relevanz hat dieser stille, ernste Tag in unserer oft lauten, hektischen und zunehmend säkularen Welt noch? Die Debatten um das Tanzverbot zeigen ja, dass seine traditionelle Form auf Widerstand stößt. Und doch: Die Themen, die Karfreitag anspricht – Leid, Tod, Gewalt, Ungerechtigkeit, aber auch Mitgefühl, Hoffnung und die Suche nach Sinn – sind zeitlos und universell. Vielleicht brauchen wir gerade heute solche Momente der Stille und Reflexion, um uns den Abgründen, aber auch den Hoffnungsquellen unseres Menschseins zu stellen? Die christliche Botschaft von der Solidarität Gottes mit den Leidenden kann für viele Menschen Trost spenden, unabhängig von ihrer religiösen Bindung. Wenn du mehr solcher tiefgründigen Einblicke in kulturelle und historische Phänomene spannend findest, dann melde dich doch für unseren monatlichen Newsletter über das Formular oben auf der Seite an! Dort erwarten dich regelmäßig neue Entdeckungsreisen. Und für den direkten Draht zu unserer Community und noch mehr faszinierende Inhalte, folge uns doch auf unseren Social-Media-Kanälen:



Letztlich bleibt der Karfreitag ein Tag voller Widersprüche und Tiefe. Er ist ein Tag der Klage und doch der „gute“ Freitag. Ein Tag tiefster christlicher Verwurzelung und gleichzeitig Zankapfel gesellschaftlicher Debatten. Ein Tag der Stille inmitten einer lauten Welt. Ein Tag, der uns mit dem Ende konfrontiert und doch auf einen neuen Anfang verweist. Vielleicht liegt gerade in dieser Vielschichtigkeit seine bleibende Kraft: uns innezuhalten, nachzudenken und uns zu fragen, was uns im Angesicht von Leid und Endlichkeit wirklich trägt.



Verwendete Quellen:


  1. Karfreitag – Wikipedia: Allgemeine Übersicht und internationale Bezeichnungen: https://de.wikipedia.org/wiki/Karfreitag

  2. Karfreitag - Basiswissen Glauben – EKD: Evangelische Perspektive, theologische Deutung, Brauchtum: https://www.ekd.de/Karfreitag-Basiswissen-Glauben-54865.htm

  3. Palmsonntag bis Karfreitag: Bedeutung der Tage der Karwoche - ZDFheute: Einordnung in die Karwoche, katholische Bräuche: https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/ostern-feiertage-karfreitag-karwoche-palmsonntag-100.html

  4. Karwoche und Ostern – Das müssen Sie wissen - Katholisch.de: Katholische Liturgie und Bräuche: https://www.katholisch.de/artikel/16956-karwoche-und-ostern-das-mussen-sie-wissen

  5. Was ist Karfreitag? Bedeutung & Brauchtum | Vivat! Magazin: Katholische Sicht, Brauchtum (Ratschen): https://www.vivat.de/magazin/jahreskreis/karwoche/was-ist-karfreitag/

  6. Karfreitag - Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz: Liturgische Entwicklung, Passah-Verbindung: https://www.liturgie.ch/hintergrund/kirchenjahr/die-heilige-woche/185-karfreitag

  7. Bedeutung von Karfreitag und Ostern: Bräuche, Traditionen (Sinn und Segen): Theologische Deutungen, Fischsymbolik: https://sinnundsegen.de/inhalt/karfreitag-und-ostern/

  8. Die Bedeutung von Karfreitag in der christlichen Tradition – Eine Annäherung (Samerberger Nachrichten): Kulturelle Bedeutung, Passionsspiele: https://www.samerbergernachrichten.de/die-bedeutung-von-karfreitag-in-der-christlichen-tradition-eine-annaeherung/

  9. Was ist Karfreitag? - Duda.news: Einfache Erklärung, Fischsymbolik: https://www.duda.news/wissen/was-ist-karfreitag-tanzverbot/

  10. Karfreitag - Herkunft, Fastenzeit und Bräuche aus aller Welt - Christliche-Feiertage.ch: Globale Bräuche (Philippinen, Senegal, Jerusalem): https://christliche-feiertage.ch/karfreitag-braeuche-aus-aller-welt/

  11. What is Good Friday and What is the Meaning of "Good"? - Crosswalk.com: Etymologie "Good Friday": https://www.crosswalk.com/special-coverage/easter/why-is-it-called-good-friday.html

  12. CATHOLIC ENCYCLOPEDIA: Good Friday - New Advent: Historische Entwicklung der Liturgie: https://www.newadvent.org/cathen/06643a.htm

  13. Good Friday | Christianity, Easter, Definition, History, Meaning ... - Britannica: Historischer Kontext, Osterfeststreit, Nicaea: https://www.britannica.com/topic/Good-Friday

  14. Karfreitag 2025: Datum, Ursprung, Bedeutung | MDR.DE: Evangelische Sicht, Glockenläuten: https://www.mdr.de/religion/wann-ist-karfreitag-zwanzigfuenfundzwanzig-datum-bedeutung-ursprung-106.html

  15. Karfreitagspredigt von Bischof Bätzing: Deutsche Bischofskonferenz: Moderne theologische Perspektive (Solidarität Gottes): https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/predigt-von-bischof-dr-georg-baetzing-in-der-karfreitagsliturgie-1

  16. Der griechisch-orthodoxe Karfreitag - Du bist Grieche: Orthodoxe Liturgie, Epitaphios: https://du-bist-grieche.de/griechisches-ostern/der-griechisch-orthodoxe-karfreitag

  17. Karfreitag 2025: Datum & Bedeutung des Feiertags - Nordbayern: Rechtlicher Status (Deutschland, Österreich, Schweiz): https://www.nordbayern.de/panorama/karfreitag-datum-und-bedeutung-des-feiertags-rep-1.11661282

  18. Orthodoxe Ostern - Katholisch.de: Details zur orthodoxen Liturgie: https://www.katholisch.de/artikel/486-samstag-ist-kleine-auferstehung

  19. Karfreitag in BW: Warum Tanzen und bestimmte Filme verboten sind - SWR.de: Details zum Tanzverbot und stillen Feiertag in BW: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tanzverbot-karfreitag-bw-warum-filme-verboten-sind-100.html

  20. Tanzverbot an Karfreitag: Ist das noch zeitgemäß? - ZDFheute: Überblick über die Tanzverbot-Debatte und Bundesländer-Regeln: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/karfreitag-tanzverbot-feiertag-ostern-diskothek-kino-regel-100.html

  21. Karfreitags-Tanzverbot: Was in deinem Bundesland heute gilt und welche Bußgelder drohen - RadioMonster.FM: Detaillierte Übersicht über Regelungen und Bußgelder: https://www.radiomonster.fm/blog/karfreitags-tanzverbot-was-in-deinem-bundesland-heute-gilt-und-welche-bussgelder-drohen/

  22. Karfreitag: Wieso „Heidi“ und „Das Leben des Brian“ an dem Feiertag verboten sind - RND: Filmverbote, Säkularisierung: https://www.rnd.de/panorama/karfreitag-wieso-heidi-und-das-leben-des-brian-an-dem-feiertag-verboten-sind-45Y5WAIECRJPEDHHX73GC63FDY.html

  23. Celebrate Semana Santa 2025 - Yoho Mobile: Überblick über Semana Santa Bräuche (Spanien, Lateinamerika): https://yohomobile.com/semana-santa-holy-week

  24. Good Friday Processions in Malta: A Deeply Rooted Tradition: Bräuche in Malta: https://gordonmalta.com/gordons-malta-blog/f/good-friday-processions-in-malta-a-deeply-rooted-tradition

  25. Holy Week in the Philippines - Wikipedia: Überblick über Bräuche auf den Philippinen: https://en.wikipedia.org/wiki/Holy_Week_in_the_Philippines

  26. Philippines observes Good Friday with crucifixions and whippings - Al Jazeera: Details zu extremen Bußübungen auf den Philippinen: https://www.aljazeera.com/gallery/2024/3/29/philippines-observes-good-friday-with-crucifixions-and-whippings

  27. Neue Offenheit: Was kommt nach der Säkularisierung? - Herder.de: Diskussion über Säkularisierung und neue Religiosität: https://www.herder.de/communio/kolumnen/hartl-aber-herzlich/was-kommt-nach-der-saekularisierung-neue-offenheit/

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