Corona-Maßnahmen: Was würden wir heute anders machen?
- Benjamin Metzig
- 17. Juli
- 11 Min. Lesezeit

Du sitzt mit Freunden zusammen, vielleicht bei einem Kaffee, und ihr beginnt, über die vergangenen Jahre zu sprechen. Plötzlich kommt ihr auf eine Zeit zu sprechen, die uns alle zutiefst geprägt hat: die Corona-Pandemie. Erinnerst du dich an dieses Gefühl der Unsicherheit? An die Bilder aus Italien, die unsere Nachrichten dominierten, und an die plötzliche Stille auf den Straßen? Es war eine Zeit, in der unsere Gesellschaft, unser Staat und jeder Einzelne von uns vor eine der größten Herausforderungen gestellt wurden, die wir je erlebt haben. Eine Zeit, in der Entscheidungen von historischer Tragweite unter einem Schleier der Ungewissheit getroffen werden mussten. Heute, mit etwas Abstand, fragen wir uns doch alle: Was ist damals wirklich passiert? Was würden wir heute anders machen? Genau diese Fragen sind der Motor für eine so wichtige Debatte, die nun endlich mit der nötigen Tiefe geführt werden muss, um uns als Gesellschaft stärker und widerstandsfähiger für die Zukunft zu machen. Lass uns gemeinsam auf diese faszinierende, aber auch schmerzhafte Reise der Aufarbeitung gehen!
Das Labyrinth der Entscheidungen: Als die Krise regierte
Erinnerst du dich an die Hektik, als plötzlich die Nachrichten von einem unbekannten Virus die Runde machten? Es war, als ob ein unsichtbarer Gegner unsere Welt auf den Kopf stellte. In Deutschland war die Reaktion maßgeblich von den berüchtigten Ministerpräsidentenkonferenzen, kurz MPK, geprägt. Diese Treffen mit der Bundeskanzlerin wurden zum Epizentrum der Macht, wo in Windeseile weitreichende Beschlüsse gefasst wurden. Das Problem? Unser Parlament, eigentlich das Herz unserer Demokratie, fand sich oft in der Rolle eines nachvollziehenden Organs wieder. Schnell wurden die Gesetze angepasst, um den beispiellosen Einschnitten in unser Leben – Kontaktbeschränkungen, Geschäftsschließungen, Ausgangssperren – eine rechtliche Basis zu geben. Es war ein Balanceakt, der viele von uns nachdenklich stimmte: Wie weit dürfen Grundrechte eingeschränkt werden, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen? Und wie ist es zu erklären, dass in einem Bundesland andere Regeln galten als im Nachbarland? Dieser "Flickenteppich" an Verordnungen hat viele von uns verwirrt und unser Vertrauen in die Konsistenz staatlichen Handelns ganz schön auf die Probe gestellt.
Und dann war da die Wissenschaft! Plötzlich rückten Namen wie Christian Drosten und Hendrik Streeck in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Das Robert Koch-Institut (RKI) wurde zur zentralen Instanz, seine Lageeinschätzungen und Empfehlungen waren der Kompass für viele politische Entscheidungen. Aber mit der Zeit wuchs auch die Kritik: Gab es genug Daten? Wurden die "RKI-Protokolle" nicht transparent genug gehandhabt? Und wie war das eigentlich mit Studien, die später wegen methodischer Mängel bemängelt wurden? Ich erinnere mich gut, wie die Medien die unterschiedlichen Einschätzungen der Virologen zu einem echten Schlagabtausch stilisierten – "Team Drosten" gegen "Team Streeck". Dabei war die Realität doch viel nuancierter, oder? Auch der Deutsche Ethikrat, der über so schwierige Fragen wie Triage oder eine mögliche Impfpflicht nachdachte, zeigte die enorme Zerrissenheit unserer Gesellschaft in diesen existentiellen Dilemmata. Es war eine Zeit, in der Wissenschaftler zu Popstars oder Buhmännern wurden, und das macht deutlich, wie sehr die Komplexität der Forschung in der öffentlichen Wahrnehmung vereinfacht wurde.
Als die Worte verstummten: Die Krux der Kommunikation
Aber wenn wir ehrlich sind, lag eine der größten Achillesfersen der Pandemie in der Kommunikation. Erinnerst du dich, wie oft wir uns gefragt haben: Warum wird das jetzt so entschieden? Warum werden uns Unsicherheiten nicht offener kommuniziert? Der Virologe Martin Stürmer sprach sogar von einer "sehr schlechten Kommunikation bezüglich der Impfungen", und die Soziologin Jutta Allmendinger bemängelte, dass wir in der Aids-Prävention schon einmal besser kommuniziert hätten. Besonders schmerzlich war für viele von uns die Polarisierung durch Slogans wie die "Pandemie der Ungeimpften". Dieses Narrativ hat nicht nur Gräben aufgerissen, sondern auch viele Menschen zutiefst verletzt, die sich plötzlich wie "Menschen 2. Klasse" fühlten. Und rückblickend musste selbst Christian Drosten eingestehen, dass die Realität der Impfschutzwirkung komplexer war, als es die Schwarz-Weiß-Malerei der Debatte suggerierte.
Vielleicht war der tiefere Grund für die Kommunikationsprobleme ein strukturelles Defizit: Es fehlte an robusten, echtzeitfähigen Daten. Ohne ein klares Bild des Infektionsgeschehens, ohne zu wissen, welche Maßnahmen wirklich wirken, waren unsere Entscheidungsträger oft im Blindflug unterwegs. Das führte dazu, dass man lieber zu den groben Instrumenten griff – den Lockdowns und Schließungen. Man wollte auf Nummer sicher gehen, auch wenn die Kollateralschäden immens waren. Dieses anfängliche Versäumnis, in ein "lernendes Gesundheitssystem" zu investieren, hat uns auf einen teuren und gesellschaftlich zersetzenden Pfad geführt.
Die Maßnahmen unter der Lupe: Was haben wir gelernt?
Jetzt, da wir mit etwas Abstand auf die einzelnen Maßnahmen blicken, stellt sich die Frage: War alles nötig? Hat es das gebracht, was wir uns erhofft haben?
Die Lockdowns: Ein notwendiges Übel mit Folgen?
Der erste Lockdown im Frühjahr 2020: Ein Schock, aber viele von uns haben ihn damals als notwendig empfunden. Die Bilder aus Italien waren mahnend, und wir mussten das Gesundheitssystem vor dem Kollaps bewahren. Christian Drosten ist überzeugt, dass dadurch Hunderttausende Leben gerettet wurden. Die Kritik setzt aber später ein: Mussten die Lockdowns so lange dauern? Hätten wir nicht gezielter vorgehen können? Wirtschaftlich war der Einbruch enorm, und auch unsere Psyche hat schwer gelitten. Viele von uns erinnern sich an die steigende Einsamkeit, Ängste und Depressionen.
Schul- und Kitaschließungen: Der größte Fehler?
Wenn es eine Maßnahme gibt, die im Nachhinein am schärfsten kritisiert wird, dann sind es die langen und flächendeckenden Schul- und Kitaschließungen. Selbst Bundespräsident Steinmeier stellt ihre Notwendigkeit offen infrage, und Ex-Gesundheitsminister Lauterbach räumte ein, dass die Priorität, offene Betriebe vor offenen Schulen zu setzen, falsch war. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: massive Lernrückstände, vor allem bei sozial benachteiligten Kindern, und ein dramatischer Anstieg psychischer Probleme bei Kindern und Jugendlichen. Während in Frankreich Schulen als "nicht verhandelbar" galten, haben wir es in Deutschland versäumt, konsequent in Lüftungsanlagen, Teststrategien oder Wechselunterricht zu investieren. Eine ganze Generation trägt die Narben dieser Zeit.
Die Impfkampagne: Triumph und Zerreißprobe zugleich
Die Entwicklung der Impfstoffe war ein wissenschaftliches Wunder, das muss man einfach so sagen! Sie haben uns den Weg aus der Pandemie geebnet und unzählige schwere Verläufe verhindert. Aber die Art der Kommunikation war leider von Anfang an problematisch. Erinnerst du dich an die teils widersprüchlichen Aussagen? Aussagen wie die von Lauterbach über "mehr oder weniger nebenwirkungsfreie" Impfungen haben später Vertrauen gekostet, als sich herausstellte, dass die Realität komplexer war. Die Debatte über eine allgemeine Impfpflicht, die am Ende scheiterte, hat unsere Gesellschaft bis ins Mark gespalten. Und die 2G- und 3G-Regeln? Für viele Ungeimpfte waren sie eine Form der Ausgrenzung, die tiefe Wunden hinterlassen hat. Ob sie wirklich so wirksam waren, um die reine Übertragung zu verhindern, bleibt bis heute fraglich.
Masken und Tests: Sinnvoll, aber manchmal unklar
Dass Masken sinnvoll sind, wenn sie korrekt getragen werden, darüber herrscht heute weitgehend Einigkeit. Aber wie oft haben wir uns gefragt: Wann, wo und welche Maske macht wirklich Sinn? Auch die Teststrategien waren wichtig, doch fehlte oft ein systematisches, repräsentatives Bild des Infektionsgeschehens. Und der Schutz der Schwächsten in unserer Gesellschaft? Die strikte Isolation von Menschen in Alten- und Pflegeheimen führte zu unermesslichem Leid. Manche Angehörige sprachen von Maßnahmen, die "grausamer als der Tod" waren. Hier müssen wir lernen, den Schutz vor Infektionen besser mit dem Recht auf soziale Teilhabe und Lebensqualität in Einklang zu bringen.
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Die unsichtbaren Narben: Eine Gesellschaft am Scheideweg
Die Pandemie hat nicht nur unsere Wirtschaft, sondern auch unser soziales Gefüge tief getroffen. Eine der größten Sorgen ist der Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Erinnerst du dich, wie schnell Kritiker der Regierungspolitik als "Querdenker" oder Wissenschaftsleugner abgestempelt wurden? Diese Polarisierung hat zu einem massiven Vertrauensverlust in staatliche Institutionen, die Wissenschaft und die Medien geführt. Bundespräsident Steinmeier warnte zu Recht, dass ein mangelnder Dialog den Nährboden für Misstrauen und Verschwörungstheorien bereitet – und damit Populisten in die Hände spielt. Es ist an der Zeit, diese Gräben zu überwinden und verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen.
Besonders hart traf es bestimmte Gruppen in unserer Gesellschaft. Die Pandemie wirkte wie ein "Brennglas", das bestehende Ungleichheiten gnadenlos sichtbar machte:
Kinder und Jugendliche: Sie sind die wahren Verlierer der Pandemie. Die Isolation, die Lernrückstände und die drastisch gestiegenen psychischen Probleme wie Angststörungen und Depressionen sind erschreckend.
Frauen und Mütter: Für viele Frauen bedeuteten die Schul- und Kitaschließungen eine immense Doppelbelastung. Die Soziologin Jutta Allmendinger spricht sogar von einer "Retraditionalisierung" der Geschlechterrollen, bei der Frauen überproportional die Last von Kinderbetreuung und Homeschooling trugen. Karrieren wurden unterbrochen, die Gleichstellung um Jahre zurückgeworfen.
Sozioökonomisch Benachteiligte: Für Menschen mit geringerem Einkommen oder beengten Wohnverhältnissen waren die Belastungen ungleich härter. Weniger Möglichkeiten für Homeoffice, größere Lernrückstände bei den Kindern – die Pandemie hat die soziale Ungleichheit weiter vertieft.
Ältere Menschen in Pflegeheimen: Die strikte Isolation führte zu extremer Einsamkeit und psychischem Leid. Ein Dilemma, das uns lehren muss, wie wir Schutz und Lebensqualität besser verbinden können.
Freiwillig Ungeimpfte: Sie erlebten sozialen Ausschluss und Stigmatisierung. Das Gefühl, ein "Mensch 2. Klasse" zu sein, hat tief sitzendes Misstrauen und gesellschaftliche Entfremdung hinterlassen.
Wirtschaftlich haben wir auch einen hohen Preis gezahlt. Der tiefe Einbruch der Wirtschaftsleistung im Jahr 2020 und die kumulierten Wertschöpfungsverluste sind enorm. Zwar konnten massive staatliche Hilfen eine Insolvenzwelle verhindern, doch die Pandemie hat auch strukturelle Schwächen unserer Wirtschaft offenbart, die uns bis heute begleiten, wie unterbrochene Lieferketten und eine schleichende Stagnation.
Der Blick über den Tellerrand: Was machen andere Länder anders?
Es ist immer spannend, zu schauen, wie andere Länder mit ähnlichen Herausforderungen umgegangen sind. Es gab nicht den einen, Königsweg, und jeder Ansatz hatte seine Vor- und Nachteile.
Schweden: Der "Sonderweg" der Eigenverantwortung
Erinnerst du dich an die hitzigen Debatten über Schweden? Während wir uns in Lockdowns befanden, blieben dort Schulen, Geschäfte und Restaurants weitgehend geöffnet. Der Fokus lag auf Empfehlungen und der Eigenverantwortung der Bürger. Anfänglich hatte Schweden eine höhere Todesrate als seine Nachbarn, aber im Gesamtverlauf der Pandemie schnitt es bei der kumulierten Übersterblichkeit nicht schlechter ab als viele Länder mit harten Lockdowns. Die Lehre hier: Vertrauen in die Bevölkerung kann ein mächtiges Instrument sein, wenn die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Es zeigt, dass eine Strategie, die auf Freiwilligkeit setzt, schwere Kollateralschäden in anderen Bereichen vermeiden kann.
Südkorea und Taiwan: Die Technologie als Retterin
Ganz anders, aber ebenfalls beeindruckend erfolgreich, waren Südkorea und Taiwan. Ihre Strategie basierte auf Erfahrungen mit früheren Epidemien und setzte auf einen Dreiklang: "Trace, Test, Treat" – Kontaktverfolgung, Testen, Behandeln. Der Schlüssel? Massiver und frühzeitiger Einsatz von Technologie. Südkorea nutzte digitale Kontaktverfolgung mittels GPS-Daten, Kreditkartentransaktionen und Überwachungskameras. Undenkbar in Deutschland, wo der Datenschutz ein hohes Gut ist! Aber es ermöglichte diesen Ländern, Infektionsketten lückenlos nachzuvollziehen und weitreichende Lockdowns für die Gesamtbevölkerung zu vermeiden.
Was können wir daraus lernen? Es gab keinen universell richtigen Weg. Deutschlands Strategie war oft ein reaktiver Mittelweg, der zwischen den Extremen oszillierte. Wir scheuten die datenschutzrechtlichen Konsequenzen des südkoreanischen Modells, verfügten aber auch nicht über das Grundvertrauen oder die gesellschaftlichen Voraussetzungen für den schwedischen Weg. Das Ergebnis war eine starke Abhängigkeit von pauschalen Lockdowns. Die wichtigste Lehre für uns: Wir müssen uns proaktiv für die nächste Krise rüsten, um differenzierter und weniger restriktiv handeln zu können.
Unser Kompass für die Zukunft: Was tun wir mehr, weniger und niemals wieder?
Die Pandemie war ein schmerzhafter Weckruf, aber auch eine Chance. Die Aufarbeitung führt zu klaren Erkenntnissen, was wir in einer zukünftigen Gesundheitskrise anders und besser machen müssen.
Was wir MEHR tun müssen:
Investition in eine robuste Dateninfrastruktur: Das ist der Goldstandard! Eine evidenzbasierte Politik braucht Daten – und zwar schnell, verlässlich und von allen Gesundheitsämtern bis zum RKI. Wir brauchen kontinuierliche Überwachungssysteme, wie etwa ein flächendeckendes Abwassermonitoring. Nur mit Daten können wir gezielt handeln und auf den "Blindflug" verzichten!
Entwicklung adaptiver, zielgruppenspezifischer Schutzkonzepte: Keine Gießkannenprinzipien mehr! Wir brauchen maßgeschneiderte Pläne für besonders vulnerable Gruppen und Bereiche, die den Schutz vor Infektionen mit dem Recht auf soziale Teilhabe und Lebensqualität abwägen.
Professionalisierung der Krisenkommunikation: Vertrauen ist das Fundament. Seien wir ehrlich, transparent und empathisch. Erklären wir Unsicherheiten, vermeiden wir stigmatisierende Sprache und suchen wir den Dialog mit den Bürgern. Bürgerräte, wie sie vorgeschlagen, aber nie umgesetzt wurden, könnten hier ein wertvolles Instrument sein.
Institutionalisierung interdisziplinärer Politikberatung: Die Virologie allein reicht nicht. Wir brauchen von Anfang an Expertisen aus allen Bereichen – Soziologie, Psychologie, Ethik, Pädagogik, Ökonomie –, um die vielfältigen Auswirkungen von Maßnahmen ganzheitlich zu erfassen.
Was wir WENIGER tun sollten:
Flächendeckende, lang andauernde Lockdowns und Ausgangssperren: Diese sollten wirklich nur die allerletzte Notfallmaßnahme sein, wenn wir über einen neuen Erreger noch gar nichts wissen. Die Kosten sind einfach zu hoch.
Verengung der wissenschaftlichen und öffentlichen Perspektive: "Follow the Science" bedeutet nicht, einer einzigen Disziplin blind zu folgen. Eine gesunde Demokratie lebt von einem breiten, auch kontroversen Diskurs. Politik und Medien tragen die Verantwortung, diese Vielfalt zu fördern und nicht zu simplen Lagerkämpfen zu reduzieren.
Einsatz von Grundrechtseinschränkungen als primäres Verhaltenssteuerungsinstrument: Maßnahmen wie 2G/3G, die Ungeimpfte primär durch Entzug von Teilhabe zur Impfung bewegen sollten, haben sich als gesellschaftlich spaltend erwiesen. Wir sollten Gesundheitsziele durch Aufklärung und Anreize erreichen, nicht durch indirekten Zwang und Ausgrenzung.
Was wir NICHT MEHR tun dürfen:
Flächendeckende und präventive Schließung von Schulen und Kindertagesstätten: Das ist ein ganz klares NEIN! Der Schaden an einer ganzen Generation ist inakzeptabel. Bildungseinrichtungen sind kritische Infrastruktur und müssen offen gehalten werden – mit allen erdenklichen Mitteln.
Eine spaltende und stigmatisierende Rhetorik verwenden: Narrative, die ganze Bevölkerungsgruppen abwerten oder Kritik mit Extremismus gleichsetzen, sind Gift für unseren Zusammenhalt. Die politische Führung muss deeskalierend wirken und den Respekt im Diskurs wahren.
Maßnahmen ohne begleitende, prospektive Evaluation einführen: Jede große Intervention in einer zukünftigen Krise muss von Anfang an wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden. Die Ausrede, eine Krise sei keine Zeit für Studien, hat sich als fataler Irrtum erwiesen. Nur so können wir wirklich ein "lernendes System" aufbauen, das von groben zu feingesteuerten Maßnahmen übergeht.
Die Corona-Pandemie war eine Zäsur, ein kollektives Trauma, aus dem wir jedoch unendlich viel lernen können. Es geht nicht darum, Schuldige zu suchen, sondern die Wunden zu heilen, das Vertrauen wieder aufzubauen und uns als Gesellschaft resilienter zu machen. Lasst uns diese Chance nutzen, um gemeinsam gestärkt aus dieser Erfahrung hervorzugehen!
Was denkst du? Welche Lehren sind für dich die wichtigsten? Und was würdest du dir für die Zukunft wünschen? Teile deine Gedanken in den Kommentaren unter diesem Beitrag – ich bin gespannt auf deine Perspektive! Und wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, lass uns ein Like da und hilf uns, diese wichtigen Diskussionen weiter zu verbreiten.
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Verwendete Quellen:
Corona-Pandemie: Lehren für die Zukunft ziehen | CDU·CSU Fraktion - https://www.cducsu.de/themen/corona-pandemie-lehren-fuer-die-zukunft-ziehen
Allmendinger: Soziale Corona-Folgen "zu lange ausgeblendet" - https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/corona-pandemie-aufarbeitung-allmendinger-100.html
Reden und Interviews - "Wir müssen die Zeit der Pandemie aufarbeiten" - Der Bundespräsident - https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2025/03/250314-Corona-Aufarbeitung.html
EVALUATION DER RECHTSGRUNDLAGEN UND MAßNAHMEN DER PANDEMIEPOLITIK - Bundesministerium für Gesundheit - https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/S/Sachverstaendigenausschuss/220630_Evaluationsbericht_IFSG_NEU.pdf
Virologe Drosten will keine Öffentlichkeit mehr - ZDFheute - https://www.zdfheute.de/panorama/corona-drosten-virologe-oeffentlichkeit-100.html
Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie geplant - Deutscher Bundestag - https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2025/kw26-de-corona-aufarbeitung-1094374
Corona-Pandemie: Was bringt die Enquete-Kommission? - Deutschlandfunk - https://www.deutschlandfunk.de/corona-pandemie-enquete-kommission-100.html
Aufarbeitung der Corona-Pandemie - ZDFheute - https://www.zdfheute.de/politik/corona-schaden-aufarbeitung-100.html
Die Corona-Aufarbeitung, die RKI-Protokolle und was jetzt zu tun bleibt | Inside PolitiX - https://www.youtube.com/watch?v=duPNkrDJrvY
MAßNAHMEN und MASKEN: Virologe Hendrik Streeck benennt Fehler bei der Corona-Bekämpfung - YouTube - https://m.youtube.com/watch?v=BceNh2vmLz8&pp=ygURI21hc3NuYWhtZW53aXJrZW4%3D
phoenixRunde: Corona-Aufarbeitung - Ist der Staat zu weit gegangen? - YouTube - https://www.youtube.com/watch?v=I0Mh_YacuBs
Verfassungsrechtliche Bewertung der Beschränkungen Ungeimpfter durch die sogenannten 3G- und 2G-Regeln Ausarbeitung - Deutscher Bundestag - https://www.bundestag.de/resource/blob/863844/70947388a152d82f48ed6013fe3f1d7a/WD-3-149-21-pdf-data.pdf
Rückblick auf Pandemie: Corona-Schutzmaßnahmen im Check - ZDFheute - https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/corona-schutz-massnahmen-aufarbeitung-100.html
Zur Wirkung der Corona-Maßnahmen - Was die „StopptCOVID“-Studie des RKI sagt - und was nicht | Cicero Online - https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-pandemie-robertkochinstitut-studie
Abschließender Tätigkeitsbericht des Robert Koch-Instituts zur ... - RKI - https://www.rki.de/DE/Themen/Infektionskrankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/C/COVID-19-Pandemie/Taetigkeitsbericht-Abschlussbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=5
Ad-hoc-Stellungnahme Coronavirus-Pandemie - Leopoldina - https://www.leopoldina.org/presse-1/nachrichten/ad-hoc-stellungnahme-coronavirus-pandemie/
Deutscher Ethikrat: Empfehlungen für den zukünftigen Umgang mit Pandemien - https://www.reha-recht.de/infothek/beitrag/artikel/deutscher-ethikrat-empfehlungen-fuer-den-zukuenftigen-umgang-mit-pandemien
Ethische Orientierung zur Frage einer allgemeinen gesetzlichen Impfpflicht: Ad-hoc-Empfehlung - Deutscher Ethikrat - https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publikationen/Ad-hoc-Empfehlungen/deutsch/ad-hoc-empfehlung-allgemeine-impfpflicht.pdf
Digitalisierung für Gesundheit — ökonomische Aspekte des Gutachtens des SVR Gesundheit - PMC - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8127453/
Christian Drosten: "Die Realität war nicht zu verhandeln" - Deutschlandfunk - https://www.deutschlandfunk.de/christian-drosten-corona-rueckblick-100.html
Umfrage: Mehrheitlich Akzeptanz für Corona-Lockdowns | Ihre ... - https://www.ihre-vorsorge.de/gesundheit/nachrichten/umfrage-mehrheitlich-akzeptanz-fuer-lockdowns
Folgen von Corona | Auswirkungen auf die Wirtschaft - Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg - https://www.lpb-bw.de/wirtschaft-und-corona
BMWE - Evaluation der Corona-Wirtschaftshilfen zieht ein positives Fazit - https://www.bundeswirtschaftsministerium.de/Redaktion/DE/Schlaglichter-der-Wirtschaftspolitik/2025/06/04-evaluation-der-corona-wirtschaftshilfen-zieht-ein-positives-fazit.html
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf gesundheitsbezogene Belastungen und Ressourcen der Bevölkerung - Gesundheitsförderung Schweiz - https://gesundheitsfoerderung.ch/sites/default/files/migration/documents/Arbeitspapier_052_GFCH_2021-01_-_Auswirkungen_der_Corona-Pandemie.pdf
ZDFmitreden: Corona – 5 Jahre nach der Pandemie - https://www.zdf.de/unternehmen/dein-zdf/zdf-mitreden/umfrageergebnisse/corona-fuenf-jahre-nach-der-pandemie-100.html
Kinder und Jugendliche nach Corona: Die Folgen sind gravierender als gedacht | Sonntags - https://www.sonntagsblatt.de/artikel/gesellschaft/kinder-und-jugendliche-nach-corona-die-folgen-sind-gravierender-als-gedacht
BiB – Aktuelle Meldungen – Schulschließungen für Kinder und Jugendliche belastend - https://www.bib.bund.de/DE/Aktuelles/2021/2021-07-28-Pressekonferenz-Schulschliessungen-fuer-Kinder-und-Jugendliche-belastend.html
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Schulbildung - Institut der deutschen Wirtschaft (IW) - https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Gutachten/PDF/2024/Bildungsmonitor_Corona_und_Schulbildung_2024.pdf
Soziologin Allmendinger über Corona und Geschlechtergerechtigkeit - Junge Mütter sind die größten Leidtragenden - Deutschlandfunk Kultur - https://www.deutschlandfunkkultur.de/soziologin-allmendinger-ueber-corona-und-100.html
Sweden's coronavirus strategy: The Public Health Agency and the sites of controversy - PMC - PubMed Central - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8242624/
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