Fischreiher

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Fun-Fact
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Wusstest du schon, dass Fischreiher ihre langen Hälse beim Fliegen in einer markanten S-Form einziehen, während ihre langen Beine weit nach hinten gestreckt sind und als Steuer dienen?
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Zahlen, Daten, Fakten
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Wissenschaftlicher Name:
Ardea cinerea
Hierarchische Taxonomie:
Reich: Tiere
Stamm: Chordatiere
Klasse: Vögel
Ordnung: Pelecaniformes
Familie: Reiher (Ardeidae)
Gattung: Ardea
Art: Ardea cinerea
Verbreitung:
Feuchtgebiete aller Art, wie Flüsse, Seen, Teiche, Sümpfe, Moore, aber auch an Küstengebieten, in Parks und Kulturlandschaften.
Gefährdung:
Nicht gefährdet
Population:
Die globale Population des Fischreihers wird als stabil bis zunehmend eingeschätzt. In Europa werden etwa 1,5 Millionen Brutpaare gezählt.
Schutzmaßnahmen:
Schutz und Erhalt von Feuchtgebieten, Renaturierung von Flussläufen und Uferzonen, und das Verbot der Jagd in vielen Ländern tragen maßgeblich zum Schutz des Fischreihers bei.
Größe:
Höhe: 90-100 cm; Flügelspannweite: 175-195 cm
Gewicht:
1,0-2,5 kg
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weitere Infos
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Der Fischreiher (Ardea cinerea) ist ein beeindruckender und weit verbreiteter Vogel aus der Familie der Reiher. Er zeichnet sich durch seine stattliche Größe, den langen S-förmigen Hals, lange Beine und einen kräftigen, spitzen Schnabel aus. Sein Gefieder ist überwiegend grau auf dem Rücken, während der Bauch heller ist. Auffällige schwarze Streifen ziehen sich seitlich am Kopf entlang und gehen in einen Schopf über. Der Schnabel ist meist gelblich, ebenso wie die Beine. Diese morphologischen Merkmale sind optimal an seine Lebensweise als Fischjäger angepasst. Seine Flügelspannweite kann bis zu 195 cm erreichen, und er ist damit einer der größten heimischen Wasservögel in vielen Teilen seines Verbreitungsgebiets. Seine Augen sind gelb und verleihen ihm einen wachsamen Ausdruck. Jungvögel haben ein matteres Gefieder und einen kürzeren Kopfschopf.
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F.A.Q.
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Was fressen Fischreiher hauptsächlich?
Fischreiher sind Fleischfresser und ernähren sich hauptsächlich von Fischen, die sie in flachen Gewässern erbeuten. Ihr Speiseplan ist jedoch sehr vielseitig und umfasst auch Amphibien wie Frösche und Molche, Reptilien wie kleine Schlangen und Eidechsen, sowie große Insekten, Krebstiere und Würmer.
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Wo brüten Fischreiher?
Fischreiher brüten meist in Kolonien, die sogenannten Reiherkolonien oder Reiherhorste. Diese befinden sich typischerweise auf hohen Bäumen in der Nähe von Gewässern, können aber auch in dichtem Schilf oder auf isolierten Inseln angelegt werden. Sie bauen große Nester aus Ästen und Zweigen, die oft über Jahre hinweg genutzt und ausgebessert werden.
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Wie jagen Fischreiher?
Fischreiher sind für ihre geduldige Jagdweise bekannt. Sie stehen oft minuten- oder sogar stundenlang regungslos im flachen Wasser am Ufer oder auf Lauerposten und warten, bis ein geeignetes Beutetier in Reichweite kommt. Mit einer blitzschnellen, katapultartigen Bewegung des Halses und des Schnabels schnappen sie dann ihre Beute. Sie können auch langsam durch das Wasser schreiten, um Beute aufzuscheuchen oder aktiv zu suchen.







































































































