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Kranich

Ein Kanadakranich steht aufrecht in einem nebligen Feld bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Der Vogel hat einen langen Hals, einen schlanken Schnabel, überwiegend graubraunes Gefieder und eine deutliche rote Kappe auf dem Kopf. Er steht auf trockenem, dunklem Gras, das stellenweise feucht ist und schwache Reflexionen zeigt. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt einen warmen, orange-goldenen Himmel, der durch leichten Dunst gedämpft wird. Der Kranich ist von der Seite abgebildet und blickt nach links.


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Fun-Fact
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Wusstest du schon, dass Kraniche für ihre beeindruckenden Balztänze bekannt sind, bei denen sie sich verbeugen, springen und gemeinsam rufen, um einen Partner zu finden?


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Zahlen, Daten, Fakten
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Wissenschaftlicher Name:

Grus grus

Hierarchische Taxonomie:

Reich: Tiere
Stamm: Chordatiere
Klasse: Vögel
Ordnung: Kranichvögel
Familie: Kraniche
Gattung: Grus
Art: Kranich

Verbreitung:

Feuchtgebiete, Moore, Bruchwälder, offene Agrarlandschaften, Wiesen, Felder

Gefährdung:

Nicht gefährdet (Least Concern)

Population:

Weltweit stabil, in Europa zunehmend. Geschätzt über 500.000 Individuen.

Schutzmaßnahmen:

Schutz von Brut- und Rastgebieten, Wiedervernässung von Mooren, Schaffung störungsarmer Nahrungsflächen, Überwachung und Forschung.

Größe:

Höhe: ca. 100-130 cm; Flügelspannweite: ca. 180-240 cm

Gewicht:

ca. 4-7 kg


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weitere Infos
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Der Kranich ist ein großer, eleganter Vogel mit langen Beinen und einem langen Hals. Sein Gefieder ist überwiegend aschgrau, am Kopf und Hals zeigen sich markante Schwarz-Weiß-Zeichnungen. Die Stirn ist kahl und leuchtend rot, ein auffälliges Merkmal, besonders während der Balz. Die Schwanzfedern sind verlängert und buschig, was ihm ein imposantes Aussehen verleiht.

Kraniche erreichen ihre Geschlechtsreife mit etwa 3-5 Jahren. Sie leben monogam und brüten einmal im Jahr, meist 2 Eier. Die Brutzeit dauert etwa 28-31 Tage, und beide Elternteile kümmern sich um die Aufzucht der Küken, die Nestflüchter sind und nach etwa 70 Tagen flügge werden. Die Jungen bleiben oft bis zur nächsten Brutsaison bei den Eltern.

Kraniche sind bekannt für ihre spektakulären Balztänze, bei denen sie springen, sich verbeugen und Rufe ausstoßen. Sie sind tagaktiv und verbringen viel Zeit mit der Nahrungssuche. Außerhalb der Brutzeit bilden sie große Schwärme und sind bekannt für ihre weiten Wanderungen zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten. Ihr lauter, trompetenartiger Ruf ist weithin hörbar.

Der Kranich ist ein paläarktischer Brutvogel, der von Skandinavien und Osteuropa bis nach Sibirien verbreitet ist. In Mitteleuropa ist er hauptsächlich als Brutvogel und wichtiger Durchzügler auf dem Weg in seine Überwinterungsgebiete in Südwesteuropa und Nordafrika anzutreffen. Sie bevorzugen offene Landschaften mit Feuchtgebieten.


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F.A.Q.
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Wo überwintern Kraniche?

Die europäischen Kraniche überwintern hauptsächlich in Südwesteuropa, insbesondere in Frankreich, Spanien und Portugal, sowie in Nordafrika. Sie legen dabei Tausende von Kilometern zurück.

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Was fressen Kraniche?

Kraniche sind Allesfresser. Ihre Nahrung umfasst Getreidekörner, Mais, Kartoffeln, aber auch Insekten, Schnecken, Würmer, kleine Wirbeltiere wie Frösche und Mäuse sowie pflanzliche Teile wie Wurzeln und Triebe. Sie passen ihre Ernährung saisonal an das Nahrungsangebot an.

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Warum sind Kraniche so wichtig für die Kultur?

Kraniche sind in vielen Kulturen weltweit ein Symbol für Glück, Langlebigkeit, Treue und Anmut. In Japan gelten sie als heilige Vögel und Boten des Glücks, oft dargestellt in der Kunst und im Origami. Ihre Ankunft im Frühling wird vielerorts als Zeichen des Neubeginns gefeiert.


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