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Mondfisch

Ein großer, flacher Mondfisch schwimmt im klaren, blauen Meer. Der Fisch ist von der Seite zu sehen und bewegt sich nach links oben. Sein Körper ist oben dunkelbraun mit helleren Flecken und geht zu einem hellen Bauch über. Auffällige dreieckige Rücken- und Afterflossen ragen nach oben und unten. Sonnenlicht dringt von der Oberfläche ein und beleuchtet das Wasser und den Fisch. Im unteren Bereich des Bildes sind am Meeresboden grüne Wasserpflanzen und Korallen erkennbar.


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Fun-Fact
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Wusstest du schon, dass der Mondfisch mit bis zu 300 Millionen Eiern die größte bekannte Eizahl aller Wirbeltiere produziert?


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Zahlen, Daten, Fakten
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Wissenschaftlicher Name:

Mola mola

Hierarchische Taxonomie:

Reich: Tiere
Stamm: Chordatiere
Klasse: Strahlenflosser
Ordnung: Kugelfischartige
Familie: Mondfische
Gattung: Mola
Art: Mola mola

Verbreitung:

Gemäßigte und tropische Ozeane weltweit

Gefährdung:

Gefährdet (Vulnerable)

Population:

Die genaue Populationsgröße ist unbekannt, aber der Trend wird als abnehmend eingeschätzt, hauptsächlich durch Beifang in der Fischerei.

Schutzmaßnahmen:

Reduzierung des Beifangs in der kommerziellen Fischerei, Schutz kritischer Lebensräume und internationale Zusammenarbeit zur Überwachung und Forschung.

Größe:

Bis zu 3 Meter Länge und 4 Meter Höhe (Flosse zu Flosse)

Gewicht:

Bis zu 2.300 Kilogramm


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weitere Infos
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Der Mondfisch (Mola mola) ist der schwerste bekannte Knochenfisch der Welt und zeichnet sich durch seine einzigartige, abgeflachte Körperform aus, die an eine riesige schwimmende Platte erinnert. Ihm fehlt eine Schwanzflosse; stattdessen besitzt er eine "Clavus" genannte Struktur, die durch die Verwachsung von Rücken- und Afterflossenstrahlen entsteht. Seine Haut ist dick, lederartig und oft mit Parasiten besetzt, was ihn zu einer schwimmenden Mahlzeit für Seevögel und andere Fische macht. Er hat einen relativ kleinen Mund und große Augen im Verhältnis zu seiner massiven Körpergröße.

Trotz seiner beeindruckenden Größe beginnt der Lebenszyklus des Mondfisches mit winzigen Larven, die nur wenige Millimeter groß sind und Stacheln besitzen, die im Laufe der Entwicklung verschwinden. Weibliche Mondfische können bis zu 300 Millionen Eier pro Laichzeit legen, was die höchste bekannte Eizahl bei Wirbeltieren ist. Die Jungfische wachsen extrem schnell, können ihr Gewicht in kurzer Zeit vervielfachen und erreichen erst im Alter von mehreren Jahren die volle Größe.

Mondfische sind meist Einzelgänger und verbringen einen Großteil ihrer Zeit in Tiefen von bis zu 600 Metern, um Nahrung zu suchen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Quallen, Salpen und anderen gallertartigen Zooplankton. Sie sind jedoch auch dafür bekannt, an der Oberfläche zu "sonnenbaden", was Forschern zufolge dazu dient, ihre Körpertemperatur nach Tauchgängen in kaltes Wasser zu erhöhen und Seevögeln zu ermöglichen, Parasiten von ihrer Haut zu picken. Trotz ihrer Größe sind sie für den Menschen völlig harmlos.

Die Verbreitung des Mondfisches erstreckt sich über alle gemäßigten und tropischen Ozeane weltweit. Sie sind sowohl in küstennahen als auch in pelagischen Gewässern zu finden, wobei ihre Präsenz oft von der Verfügbarkeit ihrer bevorzugten Nahrungsquellen abhängt. Ihre weite Verbreitung macht Populationsschätzungen schwierig, doch lokale Rückgänge werden durch verschiedene anthropogene Faktoren, insbesondere Beifang, beobachtet.


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F.A.Q.
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Warum heißt der Mondfisch "Mondfisch"?

Sein deutscher Name leitet sich von seiner runden, scheibenförmigen Gestalt ab, die an einen Mond erinnert. Im Englischen wird er "Ocean Sunfish" genannt, da er oft an der Wasseroberfläche "sonnenbadet".

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Wovon ernähren sich Mondfische hauptsächlich?

Mondfische ernähren sich vorwiegend von Quallen, Salpen und anderen gallertartigen Organismen. Sie sind aber auch Opportunisten und fressen kleine Fische, Krebstiere und Tintenfische, wenn diese verfügbar sind.

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Sind Mondfische gefährlich für Menschen?

Nein, Mondfische sind für Menschen völlig harmlos. Obwohl sie sehr groß sind, ernähren sie sich von Quallen und besitzen weder scharfe Zähne noch aggressives Verhalten gegenüber Menschen. Ihre einzige Verteidigung ist ihre Größe und dicke Haut.


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